Infrastruktur aktuell


Hier wird aktuell über Bauarbeiten und die Instandhaltung unserer Eisenbahn Infrastruktur berichtet. Diese Seite wird ein Mal im Monat aktualisiert, immer so um die Monatsmitte.

Damit diese Seite nicht zu groß wird, werden die Berichte jahresweise archiviert.

Folgende Berichte der zurückliegenden 27 Jahre sind verfügbar:

Oktober 1996 bis September 1997
Oktober 1997 bis September 1998
Oktober 1998 bis September 1999
Oktober 1999 bis September 2000
Oktober 2000 bis September 2001
Oktober 2001 bis September 2002
Oktober 2002 bis September 2003
Oktober 2003 bis September 2004
Oktober 2004 bis September 2005
Oktober 2005 bis September 2006
Oktober 2006 bis September 2007
Oktober 2007 bis September 2008
Oktober 2008 bis September 2009
Oktober 2009 bis September 2010
Oktober 2010 bis September 2011
Oktober 2011 bis September 2012
Oktober 2012 bis September 2013
Oktober 2013 bis September 2014
Oktober 2014 bis September 2015
Oktober 2015 bis September 2016
Oktober 2016 bis September 2017
Oktober 2017 bis September 2018
Oktober 2018 bis September 2019
Oktober 2019 bis September 2020
Oktober 2020 bis September 2021
Oktober 2021 bis September 2022
Oktober 2022 bis September 2023

Wer also die Entwicklung in diesem Zeitraum nachlesen will, kann dies jederzeit tun.

Hier gehts mit dem Bericht vom Oktober 2023 weiter.


Finanzierung der Neubaustrecke

EU-Kommission, Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung

Die Finanzierung der Neubaustrecke könnten wir als Verein nicht allein aus eigenen Mitteln stemmen, das geht nur durch diverse Förderprogramme.
Den Löwenanteil an der Förderung der Neubaustrecke haben die EU-Förderprogramme Leader+ (Förderung des Streckenabschnitts von der Sägmühle bis zum Bahnübergang vor Iggenhausen) und Leader (Folgeabschnitt bis zur Egau-Brücke hinter Iggenhausen).
Weitere Fördermittel erhalten wir vom Land Baden-Württemberg und den Kommunen, den Rest müssen wir als Verein beisteuern. Unseren finanziellen Beitrag steuern wir über unsere Gleisbausteinaktion bei, dazu kommen noch umfangreiche Eigenleistungen, wie hier in den Bauberichten beschrieben.


Weitere Informationen auf diesen Seiten:

Ein Landkartenausschnitt einer Vermessungskarte von 1956, die die im Bau befindlichen und geplanten Streckenabschnitte zeigt.
Der Gleisbau , das verwendete Material, technische Informationen und Bilder von der Strecke, den Bauarbeiten und den Arbeitsabläufen.

Der Stand im Oktober 2023

Spektakuläre Arbeiten standen im letzten Monat nicht an. Der Mähzug beschäftigte sich weiter mit der Vegetationskontrolle, wenn nicht gerade ein Sonderzug die Strecke belegte. Auf dem Bahnhofsgelände in Neresheim wurden alte, nicht mehr brauchbare Schwellen abgeplattet und zusammengestapelt, um sie demnächst der geordneten Entsorgung zuführen zu können.
Das Abstellgleis im Bahnhof Katzenstein wurde wieder etwas gerichtet und gestopft und das Geländeprofil für den Bau der Laderampe aufgenommen. Am Durchlass des Katzensteiner Bachs wurden die Absturzsicherungen montiert sowie der Bau der Abschrankung am Bahnhofsgebäude Katzenstein begonnen.

Im Holzschuppen neben der Fahrzeughalle in Neresheim entsteht eine Sandstrahlkabine, in der wir auch grössere Teile sandstrahlen können, auf die Dauer ist das Entrosten mit Drahtbürsten, Druckluftnadlern, Schleifscheiben einfach zu aufwändig. Davon wird es in Kürze ebenfalls einen Bildbericht geben.

Der Stand im November 2023

Auch dieser Monat war wieder geprägt von vielen unterschiedlichen Aktivitäten. Der Mähzug war wieder mit der Vegetationskontrolle beschäftigt, auf dem Bahnhofsgelände in Neresheim wurde einiges aufgeräumt und unsere Fahrzeuge wurden winterfest gemacht.
Das Abstellgleis im Bahnhof Katzenstein wurde weiter gestopft und nähert sich nun Stück für Stück seiner Solllage an. Dazu gibt es auch einen kleinen Bildbericht.

Wie im Vormonatsbericht angekündigt, gibt es nun auch einen Bildbericht vom Bau der Sandstrahlkabine.

Im kleinen Dampflokschuppen entsteht zur Zeit eine kleine, betonierte Grube, die später eine Auffangwanne aufnehmen wird, über der wir ein Fasslager für Schmieröle und Dosiermittel einrichten wollen.

Der Stand im Dezember 2023

Das Fasslager im Dampflokschuppen nimmt Form an, die Grube ist betoniert, und die Untergestelle für das Fasslager und die Gitterroste zur Abdeckung der Grube sind angefertigt.

Des weiteren war grosses Aufräumen angesagt, insbesonders Altschwellen und imprägniertes Restholz wurden zur ordnungsgemässen Entsorgung in einen Container verbracht.
Auch im Holzschuppen neben dem grossen Lokschuppen wurde einiges aufgeräumt, damit man an die abgängigen Balken an der Südwestfront heran kommt, um diese zu tauschen. Am Dach gab es Undichtigkeiten, die wir ebenso behoben haben wie die nicht mehr richtig befestigten Verwahrungen am Übergang zum Anbau.

Im grossen Lokschuppen wurde die komplette Deckenbeleuchtung demontiert, um die seinerzeit nachträglich eingezogene Zwischendecke entfernen zu können. Damit wird der Lokschuppen wieder sein originales Dachgebälk zeigen können. Die auf der Zwischendecke aufliegende Isolierung wurde ja schon vor Jahren überflüssig, als das Dach erneuert und auf den Sparren isoliert wurde.

Der Stand im Januar 2024

Je nach Witterung wurden ganz unterschiedliche Arbeiten durchgeführt. Im Bahnhof Katzenstein wurde an einem Samstag wieder ein Teil des Abstellgleises auf Sollhöhe gestopft, und als sich nach Schneefall ergiebige Regenfälle ankündigten, haben wir sämtliche Abzugsrohre und Durchlässe kontrolliert und gereinigt, damit das Wasser gut ablaufen kann und keine Schäden im Bahndamm entstehen.

An der Weiche 8 im Bahnhof Neresheim waren die Stellschwellen abgängig und mussten getauscht werden, davon gibt es auch einen kleinen Bildbericht. An der Weiche 2 im Bahnhof Neresheim und an der Weiche 1 im Bahnhof Sägmühle müssen diese Arbeiten auch noch vor Beginn der Fahrsaison ausgeführt werden. Bei der Gelegenheit haben wir auch gleich einen Grossteil der Weichen vermessen und damit schon einen Teil der jährlichen Kontrollmessungen erledigt.

Und am ersten Arbeitssamstag im neuen Jahr begann wieder die alljährliche Gehölzpflege. Einige Bäume mussten entfernt, manche mit dem Hochentaster beschnitten werden. Zahlreiche Haselnuss- und Schlehensträucher wurden wieder auf Stock gesetzt, damit sie nicht ins Lichtraumprofil wachsen. Bearbeitet wurde der Abschnitt Härtsfeldwerke bis Bahnhof Sägmühle.

Der Stand im Februar 2024

Die Vegetationskontrolle ging im grossen Maßstab weiter. Am Härtsfeldsee musste das Sichtdreieck am Feldwegübergang freigeschnitten werden, davon gibt es auch einen Bildbericht, in Iggenhausen musste der Steilhang wieder frei geschnitten werden, davon mehr im nächsten Baubericht.
Auch die Egaubrücke bei den Härtsfeldwerken wurde wieder von schattenwerfendem Gebüsch befreit, der Bahnsteig der Steinmühle wurde freigeschnitten und im Bereich des Überwachersignals waren einige Schlehenhecken davon zu überzeugen, sich von der Trasse fern zu halten.

Der Bau der Sandstrahlkabine im Bahnhof Neresheim ging auch weiter, demnächst geht es an die Installation der Technik.

Der Stand im März 2024

Die Vegetationskontrolle wurde, was den Gehölzschnitt betrifft, pünktlich zum Ende Februar abgeschlossen. Nun hat das grosse Aufräumen begonnen, entlang der Strecke müssen viele Fuhren Gehölzschnitt zum Sammelplatz gebracht werden.

Weiter ging es auch mit dem Tausch der Stellschwellen an diversen Weichen. Nach Weiche 8 haben auch die Weichen 7 und 2 im Bahnhof Neresheim neuen Stellschwellen erhalten.

Am Haltepunkt Steinmühle gibt es einige Arbeiten am Bahnsteig zu erledigen. Die Bongossischwellen, die die Bahnsteigkante bilden, haben sich im Laufe der 25 Jahre seit dem Bau des Bahnsteigs teilweise etwas gesenkt und mussten angehoben und neu unterbaut werden. Ebenso haben die Bretter der Absturzsicherung unter der Witterung gelitten und waren nicht mehr sicher. Wir haben sie entfernt und werden dafür statt dessen Eisenrohre durch die Schienen verlegen, so wie die Absturzsicherung in Iggenhausen.

Der Stand im April 2024

Das Aufräumen des Gehölzschnittes ist so gut wie abgeschlossen. Am Sammelplatz liegt jetzt ein grosser Haufen Reisig und Schwachholz zur Abholung und Verwertung bereit.

Die Weiche 1 im Bahnhof Sägmühle hat neue Stellschwellen bekommen und funktioniert jetzt wieder einwandfrei. Damit ist der Tausch der Stellschwellen an unseren Weichen abgeschlossen. Davon gibts natürlich auch wieder Bilder.

Das Fasslager im kleinen Lokschuppen konnte nun auch fertiggestellt werden, davon gibt auch ein paar Bilder.

Ansonsten liefen wieder Arbeiten zum bevorstehenden Saisonstart, Weichen schmieren, Fahrzeuge vorbereiten usw. Da hat dann der Gleisbau auch mal bei den Fahrzeugen mitgeholfen.

Der Stand im Mai 2024

Der Bau der Abschrankung am Bahnhofsgebäude Katzenstein wurde nun auch abgeschlossen und hat sich an den ersten Fahrtagen bereits bewährt. Es laufen kaum noch Leute am Gleis entlang, um den Weg zum See abzukürzen. Damit ist eine Gefahrenstelle entschärft.

Auch an der Steinmühle wurde das 22 Jahre alte Geländer aus Brettern durch eines aus Rohren ersetzt, dazu gibt es natürlich auch wieder einen Bildbericht.

Im Bahnhof Neresheim wurde an der Weiche 7 die abzweigende Backenschiene entgratet, ebenso abzweigende Zunge, die noch Einlaufspuren aus ihrer Zeit im Möhringer Bahnhof zeigte. Da das Zweiggleis in der letzten Zeit öfter befahren wurde, konnte man sehen, dass die Spurkränze an diesen Graten etwas anliefen. Nun sind sie entfernt und die Spurkänze sollte nirgends mehr auflaufen.
An der Weiche 8 konnten wir sehen, daß einige Fahrzeuge mit ihren Spurkränzen auf der Flachrille aufliefen, obwohl diese schon beim Einbau der Weiche ausgeschliffen wurde, damals aber mangels geeignetem Werkzeug nicht tief genug. Da wir an unserer Schienenschleifmaschiene gerade eine ganz frische Schleifscheibe montiert hatten wollten wir mal damit versuchen, die notwendige Tiefe auszuschleifen. Es ging überraschend gut, eine Fläche vom 70x10 cm 5mm tief auszuschleifen ging in einer Stunde über die Bühne.

Der Stand im Juni 2024

Als ob wir es geahnt hätten, haben wir rechtzeitig von dem Dauerregen, der vielerorts zu Überschwemmungen führte, unsere Durchlässe und Ablaufrinnen kontrolliert und gereinigt. So konnte der Regen abfliessen und hat keine Schäden an der Infrastruktur hinterlassen, obwohl das Wasser zeitweise recht hoch stand.

Im Bahnhof Neresheim wurden die Schwellen, die den Bahnsteig zur Strasse hin abgrenzten und sich langsam aber sicher in den biologischen Abbau begeben hatten, durch eine Reihe abnehmbarer Poller ersetzt.

Das Andreaskreuz an der Steinmühle, das schon des öfteren Opfer eines Langholztransportes wurde und dazu sogar mit einer Sollbruchstelle ausgerüstet war, wurde etwas von der Strasse abgerückt neu gesetzt und ist jetzt hoffentlich aus der Schusslinie.

Ansonsten wurde, wenn es das Wetter erlaubte, mit dem Mähen des Bahndamms und freischneiden der Sichtdreiecke weiter gemacht. Dabei zeigte es sich wieder, daß manche Büsche, die das Mähwerk normalerweise einfach abmäht, so flach auf dem Schotter aufliegend wachsen, daß das Mähwerk sie dann nicht erreichen kann ohne den Schotter mitzureissen. Hier ist dann Handarbeit angesagt, diese Büsche lassen sich nur mit der Astschere so tief am Boden abschneiden, dass sie nicht gleich wieder nachwachsen. Ein Beispiel für einen solchen Busch gibt es hier.

Der Stand im Juli 2024

Der letzte Monat war recht unspektakulär, unser Mähtrupp mit dem Mähwerk war wieder fleissig und auch mit dem Freischneider und Astscheren ging es dem üppig wuchernden Grün an den Kragen, das sich selbst auf den Bahnsteigen breit macht. Das Wetter mit viel Niederschlag und dann wieder warm und sonnig teibt das Wachstum extrem. Eschen, die wir im Winter am Boden abgeschnitten haben, haben wieder ausgetrieben und sind inzwischen über 4 Meter hoch.

Für eine große Veranstaltung auf dem Bahnhofsplatz, der Härtsfeld Tattoo mit über 300 Musikern mussten wir Platz schaffen und den Platz gründlich aufräumen. Bei der Gelegenheit haben wir auch alles mögliche, was nicht mehr brauchbar ist, in einen Container zur Entsorgung gesammelt.

Auf der Strecke gibt es wieder eine Anzahl Schwellen, die abgängig sind und getauscht werden müssen. Dazu haben wir aus diversen Zwischenlagern ca. 120 Schwellen aus dem dreischienigen Tunnelabschnitt in Stuttgart heraussortiert und so gestapelt, daß wir sie, sobald das Wetter es erlaubt, durch unsere Sägestrasse lassen können.


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[ Letzte Aktualisierung 15.07.2024 Gerald Stempel ]