Diese Seite enthält die Monatsberichte des Zeitraumes Oktober 2021 bis September 2022
Der vergangene Monat war von drei Hauptthemen geprägt:
Dem Bau der Bahnsteigkante im Haltepunkt Iggenhausen, der
Vegetationskontrolle und Reparaturen an den Bestandsstrecke.
In Iggenhausen konnte die Bahnsteigkante fertiggestellt und auf der
gesamten Länge fest mit dem Fundament verbunden werden. Die Details
der Arbeiten wie immer im zugehörigen
Bildbericht.
Die Bahnsteigkante hat übrigens eine Länge von 60 Metern.
Mit unserem Mähwerk wurde und wird noch der gesamte Bahndamm für den Winter gemäht. Dabei wurde auch die eine oder andere Hecke etwas zurückgestutzt. An den Stellen, an die das Mähwerk nicht hin kommt, im Bereich von Schildern und anderen Hindernissen, kam wieder die Motorsense zum Einsatz.
Eine Messfahrt mit der Krabbe, die turnusmässig durchgeführt wurde, zeigte an ein paar Stellen Verwindungen, eingesenkte Stösse, Spurerweiterungen und -verengungen auf, die so nach und nach beseitigt wurden.
Im Bahnhof Katzenstein wurde für den Wasserabzugsgraben zwischen der Gleisanlage und der Strasse ein Ablauf für das gesammelte Wasser eingebaut.
Nachdem in Iggenhausen die Bahnsteigkante fertiggestellt ist, kann eigentlich der Bahnsteig aufgefüllt werden. Dazu müssen wir am westlichen Ende des Bahnsteigs aber zuerst eine Stützmauer bauen, um eine ausreichende Bahnsteigbreite zu erreichen. Gebaut wird diese Stützmauer aus alten Schienen, Schottertragplatten und Natursteinmauerwerk. Dazu kommt dann noch ein Geländer als Absturzsicherung. Begonnen haben wir mit dem Einbau der Schienen als tragende Konstruktion. Details dieser Arbeiten wie immer im zugehörigen Bildbericht.
Solange es das Wetter erlaubte, gingen die Arbeiten in Iggenhausen weiter, es fehlen jetzt nur noch drei oder vier Schienen für die Abstützung und das Geländer. Leider hat der Winter die Arbeiten draussen unterbrochen, aber wir haben die Zeit genutzt, um in der Werkstatt eine Verbindung zu konstruieren, die Schienen über Ankerschienen im Hang zu verankern, damit sie nicht unter dem Druck des aufgefüllten Bahnsteigs nachgeben. Details dieser Arbeiten wie immer im zugehörigen Bildbericht.
Viel Zeit zum Arbeiten an der Infrastruktur war in den letzten Wochen
nicht, zwei Arbeitssamstage fielen ja auf Weihnachten und Neujahr. Doch am
letzten Samstag vor Weihnachten haben wir es noch geschafft, die
restlichen Schienen in Iggenhausen einzubetonieren. Ein paar Impressionen
vom Betonmischen und dem Baustellenzustand zum Jahresende gibts im
Bildbericht.
In der Werkstatt haben wir inzwischen zwei Schalkästen gebaut,
mittels derer wir an den Schienen, die später mal die
Schottertragplatten halten sollen, eine Auflage für diese Platten
betonieren können. Da wir die Schalungen mehrfach verwenden wollen,
werden die Kästen mit Schnellspannern zerlegbar gestaltet.
So ruhig es über den Jahreswechsel auf den Baustellen zu ging, so vielfältig gestaltete sich dieser Arbeitsmonat.
Am Haltepunkt Iggenhausen wurden die Auflagen für die Schottertragplatten mit Hilfe der Schalkästen betoniert, wie das vor sich ging, zeigt der Bildbericht.
Zwischendurch, wenn das Wetter zu kalt war zum betonieren oder wenn nach dem betonieren noch Zeit war, ging der Gleisbautrupp nach Dischingen und arbeitete dort an der Renovierung des Bahnhofsgebäudes mit.
Ein Teil der Mannschaft hat an der Egaubrücke in Iggenhausen Geländer an den Widerlagern der Brücke angebracht, auch davon gibts ein paar Bilder.
Und Arbeiten an der Vegetation konnten auch noch ausgeführt werden,
diese werden wohl auch noch den Rest des Monats weiter gehen.
Die Vegetationsarbeiten konnten bis Ende Februar abgeschlossen werden, seither läuft das Aufräumen des Schnittgutes. Da wir dieses Jahr nicht so viel Schneiden mussten, wurde das Material wieder auf unsere Benjeshecke verbracht.
Die Hauptarbeit konzentrierte sich jedoch auf den Bahnhof Neresheim, hier wurde der Bogen zwischen den Weichen 2 und 3, über den praktisch alle Zugfahrten gehen und der dadurch sehr stark belastet ist, mit Stahlschwellen und stärkeren Schienenprofilen erneuert. Genaueres im entsprechenden Bildbericht. Fertig sind wir damit noch nicht, das Gleis muss noch geschottert, gestopft und geschweisst werden.
Am Haltepunkt Iggenhausen wurde die erste Reihe Schotterhalteplatten in die einbetonierten Schienen eingelegt, von der Aktion gibts natürlich wieder einen Bildbericht.
Das umgebaute Gleis 1 im Bahnhof Neresheim wurde geschottert und gestopft und ist damit wieder befahrbar.
Ein später Wintereinbruch stoppte erst einmal die Baustellen an der Strecke, wir nutzten die Zeit zum Aufräumen rund um den Lokschuppen.
Unsere Schrankenanlage über die Landstrasse 2033, die dort auch schon seit über 20 Jahren in Betrieb ist, hat im Laufe der Jahre ziemlich unter dem Streusalz gelitten, das bei den strengen Härtsfeldwintern zum Einsatz kommt. Einige Teile haben wir schon mal saniert, aber jetzt sind die Schrankenböcke so sehr angegriffen, daß wir uns entschieden haben, neue, feuerverzinkte zu beschaffen und sind gerade dabei, die Schrankenantriebe in die neuen Kästen einzubauen. Die neuen Schrankenböcke halten hoffentlich durch die Feuerverzinkung länger als die Alten.
Die Schrankenanlage am BÜ über die L2033 bei Neresheim wurde
inzwischen wieder montiert und Signaltechnisch abgenommen. Nun können
die Züge wieder ohne Einschränkungen den Bahnübergang
befahren, während der Bauzeit ging das nur mittels Postensicherung.
Neben den neuen feuerverzinkten Schrankenböcken wurden auch die
verrosteten Blechteile der Schrankenbäume sandgestrahlt und
feuerverzinkt, da die Erfahrung gezeigt hat, daß selbst die beste
Lackierung keine Chance gegen das Streusalz hat.
Der Überweg am Härtsfeldsee wurde mit Andreaskreuzen, Pfeiftafeln und einem Belag aus KFT ausgerüstet und ist damit fast fertig. Dazu gibt es auch einen Bildbericht.
Ansonsten wurde das restliche Schnittgut des Winters abgeräumt und
trockenes Holz vom Holzlager an der Sägmühle nach Neresheim
gebracht und dort zu Anheizholz für die Dampflok aufgearbeitet, sowie
Arbeiten zum Start der Fahrsaison am 1. Mai, bzw. zur offiziellen Eröffnungsfahrt
der Neubaustrecke am 29. April anlässlich des 50+2-jährigen
Jubiläums des Fremdenverkehrsverbands Gastliches Härtsfeld
durchgeführt.
Dazu gehörte zum Beispiel ein neuer Bahnsteigbelag im Bahnhof Sägmühle.
Im letzten Monat wurde noch am erneuerten Gleis 1 im Bahnhof gearbeitet, da der Schienenstoss noch zum ausknicken neigt, bis das Gleis eine entsprechende Anzahl Belastungsfahrten absolviert hat.
Eigentlich hätte die Vegetationskontrolle schon beginnen sollen, aber unser Mähwerk hat einen Getriebeschaden erlitten, da mussten die notwendigsten Freischneidearbeiten eben von Hand erledigt werden.
Ansonsten wurde wieder an der Stützmauer des Bahnsteigs in Iggenhausen gearbeitet, die Ausmauerung unter den Schotterhalteplatten ist so gut wie beendet. Genaueres wieder im Bildbericht
Die Vegetationskontrolle ist jetzt angelaufen, der Getriebeschaden am Mähwerk ist behoben.
Am Bahnsteig in Iggenhausen gab es grosse Fortschritte, die Erdarbeiten zum Auffüllen sind schon ein ganzen Stück vorangeschritten, langsam lässt sich erahnen, wie der Bahnsteig einmal aussehen wird. Im Detail anzusehen im Bildbericht
Im vergangenen Monat standen zwei Hauptaufgaben im Brennpunkt, die Vegetationskontrolle und der Bahnsteigbau in Iggenhausen.
Am Bahnsteig in Iggenhausen ging es Schlag auf Schlag weiter. Nachdem die Ankerschienen mit den Schienen der Stützmauer verschraubt waren, konnte die zweite Plattenreihe gesetzt werden, der Bahnsteig aufgefüllt und die Ankerschienen einbetoniert werden. Das Fundament der Wartehalle wurde gereinigt, lose Teile entfernt, eingeschalt, armiert und aufbetoniert. Die einzelnen Arbeitsschritte wie immer im Bildbericht
Die Vegetationskontrolle ging auch in den letzten Wochen weiter, allerdings behinderten immer wieder Regenfälle die Arbeiten, weil das nasse Material dazu neigt, das Absaugrohr des Mähwerks zu verstopfen.
An der Bestandsstrecke auf dem Klosteracker hat sich ein Schienenstoss eingefahren und eine Schiene wurde dadurch geringfügig verbogen. Unsere Hoffnung, daß sich das nach dem Richten des Stosses und Einbau einer neue Schwelle wieder gibt, hat sich nicht erfüllt, also haben wir die Schiene kurzerhand ausgewechselt. Die grösste Herausforderung war einerseits, eine in der Höhe passende Schiene zu finden, andererseits mussten wir einen Tag finden, an dem kein Sonderzug verkehrt und wir die Schiene in aller Ruhe auswechseln konnten.
Nachdem es am Bahnsteig in Iggenhausen im letzten Monat grosse Fortschritte gab, sind die Arbeiten dieses Monats weniger auffällig, da es vor allem zeitraubende Kleinarbeiten waren, die uns dort umtrieben. So wurden die Kabelschutzrohre verlegt, die Bahnsteigoberfläche für das Auftragen der letzten KFT Schicht vorbereitet etc. Vor allem das Verputzen des Fundaments zog sich ziemlich hin, deshalb gibt es im Bildbericht auch nur zwei neue Bilder.