Der Abschnitt Iggenhausen - Katzenstein

Gleisbau zwischen Flutdurchlass und Bahnhof Katzenstein ab Herbst 2016


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Oktober 2016

Da die Arbeiten am Flutdurchlass selbst Anfang September so ziemlich abgeschlossen waren, konnten die Arbeiten am Bahndamm Richtung Bahnhof Katzenstein nun weiter gehen. Bevor es los ging, wurde rund um den Flutdurchlass aufgeräumt und einige Tonnen Aushub, die nicht vor Ort untergebracht werden konnten, abgefahren.

Die Hauptarbeit des Abziehens führte ein örtlicher Bauunternehmer mit einem größeren Bagger, als wir ihn haben, durch. Das abgezogene Material wurde in einen ebenfalls angemieteten LKW verladen und im Bahnhofsbereich Katzenstein zwischengelagert.
Unseren Bagger nutzten wir zum Entfernen von in den Damm eingewachsenen Wurzeln.
 (Größe ca. 91 kB)
 (Größe ca. 114 kB) Mit der Walze wurde die Dammkrone dann wieder verfestigt.
Nach einem Tag Arbeit war der Damm vom Ende bis in den Bereich der Baulogistikfläche vom Einbau des Flutdurchlasses abgezogen....  (Größe ca. 98 kB)
 (Größe ca. 104 kB) ... der Damm zwischen den Hecken war noch nicht bearbeitet.
.... eine Woche später war dann auch hier der Damm wieder als solcher zu erkennen.  (Größe ca. 100 kB)
 (Größe ca. 94 kB) Dann wurde das KFT, mit dem der Kranplatz am Flutdurchlass aufgeschüttet war, abgegraben und auf den abgezogenen Damm verbracht.
Bis hier reichte das KFT vom Kranplatz. Planiert wurde es mit unserem Radlader, und dann mit der Rüttelwalze verdichtet.
Das KFT liegt übrigens auf der gesamten Länge mit einer Querneigung von 2% zum See hin.
 (Größe ca. 94 kB)
 (Größe ca. 86 kB) Der Damm Richtung Katzenstein.
Für den Bereich zwischen den Hecken mussten noch ein paar LKW Ladungen KFT angeliefert werden.  (Größe ca. 116 kB)
 (Größe ca. 178 kB) Zwischendurch gab es auch ein paar Vermessungsarbeiten, hier haben wir die Position eines Bogenendes vermessen und vermarkt.
Das fehlende KFT wurde eine weitere Woche später angeliefert und planiert, hier wieder der Damm zwischen den Hecken.  (Größe ca. 86 kB)
 (Größe ca. 69 kB) Endlich ist die auf den Plänen eingezeichnete S-Kurve auch im Gelände zu erkennen.
 (Größe ca. 114 kB)
Auf dem Heimweg von der Baustelle noch ein Blick auf das Ende des Bahndamms, im weiteren Verlauf wurde der Damm irgendwann einmal bei Bauarbeiten entfernt. Die beiden roten Markierungen kennzeichnen das Ende der Geraden, dann führt ein leichter Rechtsbogen in den Bahnhof Katzenstein, bis zur Einfahrweiche sind es von hier noch ca. 85 Meter.
Ab hier müssen wir den Bahndamm wieder neu aufschütten, hoffen wir, daß wir nicht allzu tief graben müssen, bis wir auf tragfähigen Boden kommen.

November 2016

Die nächsten Wochen ging es unvermindert am Bahndamm weiter.

 (Größe ca. 87 kB) Da wir keine Planierraupe haben und das KFT mit dem Radlader abgezogen haben, wurde es an manchen Stellen nicht so exakt, wie wir es gerne gehabt hätten.
Hier war Handarbeit angesagt, um das KFT aus der Radladerschaufel passend zu verteilen.
Mit unserer speziellen Richtlatte wurde die Querneigung kontolliert und dann konnte die Walze drüber gehen.  (Größe ca. 89 kB)
 (Größe ca. 105 kB)
© Hannes Ortlieb, 2016
Der Abzugsgraben links weist hier einen Tiefpunkt auf, in dem sich Wasser sammeln könnte.
Um dieses abzuleiten beschlossen wir, einen Durchlass in den Bahndamm einzubauen. Mit dem Greifer unseres Baggers war schnell ein Graben ausgehoben.
Der Untergrund wird mit einem Grabenstampfer verdichtet und eine Schicht KFT eingebracht und ebenfalls verdichtet.  (Größe ca. 174 kB)
© Hannes Ortlieb, 2016
 (Größe ca. 178 kB)
© Hannes Ortlieb, 2016
Darauf kommt eine Schicht Edelsplitt und das Rohr, das komplett in Edelsplitt eingebettet wird.
Darüber wieder eine Schicht KFT und verdichten mit dem Grabenstampfer.  (Größe ca. 164 kB)
 (Größe ca. 1101 kB) Das KFT wird Lage für Lage verdichtet, schließlich müssen die Lasten der darüber fahrenden Züge gleichmässig in den Untergrund eingeleitet werden.
Zum Schluss wir die gesamte Fläche nochmals abgewalzt.
Im Hintergrund ist noch das Rohr zu sehen, das in einen offenen Abzugsgraben mündet. Es wird noch mit Erde bedeckt und ist dann nicht mehr sichtbar.
 (Größe ca. 119 kB)
 (Größe ca. 122 kB) Damit der Einlauf in das Rohr vor nachrutschendem Material geschützt ist, haben wir einen ausgeschnittenen U-Stein auf Beton gesetzt und einen Einlauf geformt.
Fertig. Da der U-Stein gebraucht ist, hat er schon etwas Patina und sieht nicht so neu aus.  (Größe ca. 110 kB)
 (Größe ca. 97 kB) Inzwischen wurden auch einige LKW Ladungen Schotter angeliefert und die gesamte Strecke vom Gleisende vor dem Flutdurchlass bis kurz vor das Ende des Bahndamms eingeschottert
Hier wieder der Bereich des Bogens zwischen den Hecken, der vor wenigen Wochen noch ein verkrauteter Weg war.  (Größe ca. 76 kB)
 (Größe ca. 200 kB)
Für den Wiederaufbau des Bahndamms bis zum Bahnhof Katzenstein auf knapp 100 Meter Länge müssen wir prüfen, ob der Untergrund tragfähig ist. Dazu wurden sogenannte Schlitzsondierungen gegraben und der Untergrund von einem Fachmann begutachtet. Wie es aussieht, müssen wir ca 60 cm abgraben und dann Schroppen mit einer schweren Rüttelplatte in den Boden einrammen. Darauf kann dann der Bahndamm aufgebaut werden.

August 2017

Anfang August wurden einige Stapel bereits fertig vorbereiteter Schwellen von Neresheim auf die Baustelle gefahren und ausgelegt.

 (Größe ca. 72 kB) Ein Schwellenstapel ist auf den Gabeln des Radladers, gesichert mit einem Spanngurt, damit er bei der Fahrt auf dem Bahndamm nicht verrutscht.
Die Einbaustelle befindet sich in dem Bogen im Hintergrund.
Am schnellsten geht das Auslegen mit 3 Mann.
Einer rollt die Schwellen vom Stapel herunter....
 (Größe ca. 121 kB)
 (Größe ca. 119 kB) ... zwei drehen die Schwelle auf die richtige Seite, falls sie wie hier auf die falsche Seite gefallen ist....
... und richten sie mit den Schwellenzangen grob aus.
Wenn der Radlader dabei langsam rückwärts fährt, geht das wie am Fließband.
 (Größe ca. 121 kB)

Oktober 2017

Mitte September begannen die Arbeiten an dem fehlenden Stück Bahndamm vor dem Bahnhof Katzenstein. Das nicht tragfähige Erdreich wurde 60 - 80 cm tief abgegraben, die Sohle verdichtet und mit eingerüttelten Schroppen ein tragfähiger Untergrund hergestellt.
Darauf wurde dann der Bahndamm aufgeschüttet und lagenweise verdichtet.

 (Größe ca. 51 kB) Inzwischen nähern wir uns der Sollhöhe der KFT-Schicht. Mit dem Nivelliergerät und der Meßlatte wird die Höhenlage der Gleisachse kontrolliert.
Abgezogen wird der Damm mit der Radladerschaufel.
Wenn die Höhenlage der Gleisachse stimmt, wird auch noch die erforderliche Querneigung gemessen und hergestellt. Kleinere Fehlstellen werden mit der Schubkarre gefüllt, wo mehr Material fehlt, bringt der Radlader Material in der Schaufel daher.  (Größe ca. 39 kB)
 (Größe ca. 45 kB) Das Ende des Bahndamms zum Bahnhof Katzenstein hin ist noch nicht in der Endlage, hier wird gerade die vorletzte Schicht verdichtet. Zum Einsatz kommt dabei unsere Walze und eine schwere Rüttelplatte, die hier zum ersten Mal zum Einsatz gekommen ist und sich sehr gut bewährt hat.
Die weissen Pfosten rechts im Bild markieren übrigens die Gleisachse des Abstellgleises des Bahnhofs Katzenstein.

Da die Arbeiten gut voran gekommen sind und Wettervorhersage für den 14.10.2017 sehr gut war, entschlossen wir uns, nicht nur den Damm bis an den Bahnhof Katzenstein fertig zu stellen, sondern auch noch den Unterbau des Abstellgleises des Bahnhofs Katzenstein gleich mit zu machen.
Dabei konnte ich auch ein paar Bilder vom Aufbau des Bahndamms machen, wie er auch unter dem Streckengleis hergerichtet wurde.

 (Größe ca. 48 kB) Nach Entfernen der Grasnarbe wird der Untergrund bis auf tragfähige Schichten ausgegraben.
Mit der Rüttelplatte wird der Untergrund verfestigt und gleichzeitig auf seine Tragfähigkeit überprüft. Sinkt die Rüttelplatte ein, muss noch weiter ausgegraben werden.  (Größe ca. 83 kB)
 (Größe ca. 77 kB) Endlich ist tragfähiger Boden erreicht. An der Kante der Grasnarbe sind wir auf einen Regenwasserkanal gestossen, der uns noch etwas Kopfzerbrechen bereiten wird, denn genau hier soll mal eine Laderampe gebaut werden.
Auf den tragfähigen Boden kommt ein Geotextil, darauf werden Schroppen verteilt, die der Radlader vom Lagerplatz am anderen Ende des Bahnhofs herbei schafft.  (Größe ca. 43 kB)
 (Größe ca. 66 kB) Dann werden die Schroppen lagenweise als kapillarbrechende Schicht eingerüttelt. Neben der Walze ist noch ein Stück der Geotextils zu erkennen.
Unsere Rüttelplatte in Aktion, wie man sieht, ein älteres Modell. Der Schutzkäfig mit Anschlagöse wurde von uns nachträglich angebaut.  (Größe ca. 78 kB)
 (Größe ca. 33 kB) Auf die Schroppen kommt dann KFT, welches schichtweise verdichtet wird.
Das KFT in der Schaufel des Radladers wird hier jedoch zur Fertigstellung des Bahndamms des Streckengleises benötigt.
Hier der Übergang vom alten Bahndamm, den wir letzten Herbst abgezogen und hergerichtet haben, auf den neu aufgebauten Bahndamm.
Deutlich zu sehen, daß der neu gebaute Bahndamm breiter ist als der historische.
 (Größe ca. 55 kB)
 (Größe ca. 46 kB) Der Übergang in Blickrichtung Neresheim.
Nachdem die Arbeiten am Bahndamm des Streckengleises so gut wie abgeschlossen sind gingen die Arbeiten am Unterbau des Abstellgleises weiter, aber leider hatten wir kein Material mehr. Das soll im Laufe kommenden der Woche angeliefert und eingebaut werden, solange das Wetter noch hält.  (Größe ca. 58 kB)
 (Größe ca. 61 kB) Der Übergang vom Bahndamm auf den ehemaligen Parkplatz, der das zukünftige Bahnhofsgelände darstellt, ist nun exakt eben.
Auf Höhe der Rüttelwalze wird in etwa die Einfahrweiche in den Bahnhof Katzenstein zu liegen kommen.

November 2017

 (Größe ca. 62 kB) Die Fläche des Abstellgleises ist nun ebenfalls fertig, der weiße Pflock am Ende der Fläche markiert die Gleisachse.
Hier ist die Blickrichtung in der Achse des Hauptgleises Richtung Neresheim.  (Größe ca. 46 kB)

Damit sind die Arbeiten am Bahndamm für dieses Jahr wohl abgeschlossen, da über den Winter andere Arbeiten anstehen.

April 2018

Durch den Dammbau im letzten Herbst wurde die Zufahrt des Landwirts zu seinen Feldern unterbrochen. Über den Winter war das kein Problem, aber nun, im Frühjahr, muss der Acker bestellt werden. Also musste die bisherige Zufahrt über den neuerrichteten Bahndamm zumindest provisorisch wieder erstellt werden.
Wenn wir hier das Gleis verlegen, muss der provisorische Überweg durch einen Bahnübergang ersetzt werden.

 (Größe ca. 79 kB) Um den Wasserabzug im Bahngraben sicher zu stellen, haben wir zwei Rohre in Edelsplitt eingebettet, denn diese werden auch drin bleiben, wenn der Bahnübergang gebaut wird.
Von der anderen Seite gesehen sind die Planen gut zu erkennen, mit denen wir das Schotterbett abgedeckt haben. Damit können wir beim Einbau des Gleises das aufgeschüttete Erdreich einfach wieder entfernen und der Schotter bleibt sauber.  (Größe ca. 107 kB)
 (Größe ca. 75 kB) Hier die Zufahrt von der Strasse.
Die Schranke ist im Normalfall geschlossen und wird nur für die Überfahrt geöffnet. Der Überweg ist nicht für den normalen Verkehr gedacht, sondern nur für den Landwirt und den Gewässerschutz.
Hier noch der Übergang mit Blick auf den Härtsfeldsee.
Daß der Übergang wesentlich breiter ist als der von der Strasse kommende Weg ist der Tatsache geschuldet, daß der Landwirt mit seinen Fahrzeugen nach der Überquerung sofort nach rechts abbiegen muss und dazu Platz braucht.
 (Größe ca. 90 kB)

Juni 2018

Beim genaueren Nachmessen stellten wir fest, daß die Gerade zwischen der Egaubrücke Iggenhausen und dem Flutdurchlass nicht in der geplanten Achse liegt.
Und da wir den auf die Gerade folgenden Bogen demnächst bauen wollen, musste dies vorher korrigiert werden.

 (Größe ca. 51 kB) Mit unserem Schienenrückegerät ging das Rücken des Gleisen relativ einfach von statten, nun liegt das Gleisende da, wo es hin gehört.
Der Blick zurück zur Egaubrücke zeigt nun eine Flucht, die sich über die Brücke hinweg bis zum Anfang des Rechtsbogens nach Iggenhausen hinzieht.  (Größe ca. 45 kB)
 (Größe ca. 73 kB) Im Anschluss daran mussten die bereits ausgelegten Schwellen ebenfalls auf Position gerückt werden.

Juli 2018

 (Größe ca. 98 kB) Am 16. Juni war Schnuppertag, und die Besucher konnten sich anschauen, wie bei uns der Gleisbau funktioniert.
Die Schienen für den folgenden Bogen lagen schon parat und wurden mit Hebeböcken auf unsere Rollwagen gehoben und ans Gleisende verbracht.
Dort wurden die Schienen mit weiteren Hebeböcken eingebaut. Hier werden nach dem Trennen des offenenen Endes der Schiene gerade die Laschenlöcher gebohrt.  (Größe ca. 103 kB)
 (Größe ca. 89 kB) Am folgenden Wochenende ging der Gleisbau weiter, hier wird das Ende der Innenschiene auf die exakte Länge gebracht.
Die fünf Joche des Bogens liegen nun, weiter geht es jetzt mit geraden Schienen...  (Größe ca. 77 kB)
 (Größe ca. 94 kB) ... von der inzwischen auch schon die ersten drei Joche liegen.

Oktober 2018

Nach langen Vorbereitungen wie Schwellen Sägen, Umplatten und Schienen für den Einbau vorbereiten, die alle auf dem Neresheimer Bahnhofsgelände statt fanden, wurde das vorbereitete Material auf die Baustelle transportiert und im Oktober startete dann wieder der Gleisbau.

 (Größe ca. 69 kB) Ein Trupp macht sich an das Verlegen der Gleisjoche, der zweite Trupp legt die Schwellen aus, hier in der Geraden vor dem S-Bogen am Härtsfeldsee.
Der Blick geht hier von dem provisorischen Feldwegübergang in Richtung Bahnhof Katzenstein.  (Größe ca. 112 kB)
 (Größe ca. 111 kB) Von der Neresheimer Seite her liegen hier schon die Schwellen.
Hier der Blick aus dem Bogen auf die Gerade, im Hintergrund sind die Hebeböcke am aktuellen Gleisende zu sehen.  (Größe ca. 73 kB)
 (Größe ca. 124 kB) Nochmals der Blick auf den Bogen zwischen den Hecken vom Bogenanfang aus gesehen.
Am Abend lagen die Schwellen beiderseits des Überwegs, ein paar Schwellen bilden die Reserve für den Anschluss an den Bahnübergang.
Dieser wird auf Betonschwellen gebaut und soll noch diesen Winter eingebaut werden, damit der Landwirt im Frühjahr ungehindert auf seinen Acker fahren kann.
 (Größe ca. 78 kB)
 (Größe ca. 73 kB) Kurz hinter dem Übergang endet der Linksbogen, nach einer kurzen Geraden geht es dann in einem Rechtsbogen dem Bahnhof Katzenstein zu.
Das Geheimnis der farbigen Punkte
Die Schwellen der Stuttgarter Strassenbahn sind allgemein recht eng gebohrt, teilweise zu eng für unsere Zwecke. Diese zu eng gebohrten Schwellen werden umgeplattet und in der Regel gleich mit einer Spurerweiterung (1005 mm) für die Bögen versehen. Zur Unterscheidung von den anderen Schwellen erhalten sie einen blauen Punkt. Die Schwellen mit dem grünen Punkt liegen von der Spurweite zwischen denen, die ohne Umbau für die Gerade genommen werden können, und den Blauen mit der Spurerweiterung.
Wir sehen hier also den Bogenausgang, vorne die Schwellen mit Spurerweiterung, danach die Übergangsschwellen und auf Höhe der Kiste rechts im Bild die Schwellen der Geraden, die keine Kennzeichnung besitzen.
 (Größe ca. 64 kB)
 (Größe ca. 81 kB) Nach dem Rechtsbogen kommt dann die Gerade zum Bahnhof Katzenstein, ganz im Hintergrund ist das helle KFT des letztes Jahr gebauten Bahndamms zu sehen. Hier liegt noch kein Schotter, deshalb können hier noch keine weiteren Schwellen ausgelegt werden.
Vom Schotterende geht jetzt der Blick Richtung Neresheim.  (Größe ca. 105 kB)
 (Größe ca. 74 kB) Und noch ein Blick auf das neue Gleisende.
An einem Tag haben wir hier, während die eine Mannschaft ca. 340 Schwellen auslegte, 3 Joche gebaut. Dem Gestrüpp am Bahndamm können wir bald mit unserem Mähgerät zu Leibe rücken.

Dezember 2018

 (Größe ca. 74 kB) Am nächsten Wochenende wurde die restlichen Schwellen auf dem neuen Bahndamm ausgelegt und reichen inzwischen bis kurz vor die Einfahrweiche des Bahnhofs Katzenstein.
Der Gleisbau hat inzwischen nicht nur den Bogen zwischen den Hecken erreicht, sondern auch den Härtsfeldsee, den nun neben der Baustelle liegt.  (Größe ca. 124 kB)
 (Größe ca. 46 kB) Da die Tage kürzer werden, wird es auch schon mal dunkel, bevor wir Feierabend machen.
Liegt noch irgendwo Werkzeug herum? Bei Dunkelheit ist das auch mit künstlichem Licht eine Herausforderung, nichts auf der Baustelle zu vergessen.  (Größe ca. 43 kB)
 (Größe ca. 117 kB) Der im April provisorisch angelegte Überweg über den Bahndamm ist auch schon wieder Geschichte, der Landwirt muss erst im Frühjahr wieder auf seinen Acker fahren. Damit unter der künftigen splittgebundenen Fahrbahndecke später die Holzschwellen nicht verfaulen, haben wir hier wieder Betonschwellen eingebaut.
Der Bogen zwischen den Hecken nochmal in der Übersicht.  (Größe ca. 95 kB)
 (Größe ca. 86 kB) Auch unser Baucontainer konnte nun von Iggenhausen hierher versetzt werden, nun sind die Wege wieder kürzer. Zuletzt war der Baucontainer 1 km vom Gleisende entfernt, aber es gab dazwischen keine Aufstellmöglichkeit.
Vor dem Baucontainer steht übrigens kein Glühweinstand, obwohl die Hütte früher wohl auch diesem Zweck diente, sondern das ist unser neuer Aufenthaltsraum für schlechtes Wetter.
Hier befindet sich das Bogenende, nun folgen 3 gerade Joche, dann ein kurzer Gegenbogen aus weiteren 3 Jochen, und dann geht es schnurgerade auf den Bahnhof Katzenstein zu.  (Größe ca. 87 kB)
 (Größe ca. 121 kB) Der künftige Feldwegübergang aus der selben Perspektive wie nach dem Bau des provisorischen Übergangs im April.
Leider ging die Schienenteilung nicht ganz auf, wir hätten gerne den Stoss im Übergang vermieden. Um die Rillenbeischiene montieren zu können, muss der Stoß geschweisst und nicht verlascht werden.

Februar 2019

 (Größe ca. 101 kB) Der Winter hat etwas nachgelassen, da konnten wir Anfang Februar mal wieder zum Gleisbau an den Härtsfeldsee gehen.
Das Anziehen der Hakenschrauben erleichtern uns seit kurzem zwei elektrische Schlagschrauber.  (Größe ca. 119 kB)
 (Größe ca. 99 kB) Der Schrauber ist praktisch rückschlagfrei und kann bequem mit einer Hand gehalten werden.
Sitzende Tätigkeit im Gleisbau.
Mit den Montierhebeln wird die Schwelle an die Schiene gezogen und die erste Schraube gesetzt. Und wenn man auf dem Hebel sitzt hat man beide Hände zum arbeiten frei.
 (Größe ca. 105 kB)
 (Größe ca. 103 kB) Leider konnten wir nur zwei Joche verlegen, denn für den nun kommenden Bogen müssen die Schienen erst noch durch die Biegemaschiene, was wir bei den Minusgraden der letzten Wochen besser gelassen haben.
Der im Hintergrund grün eingekreiste Schwellenstapel liegt übriges schon im Bahnhofsbereich des Bahnhofs Katzenstein, zwischen der künftigen Einfahrweiche und dem Abstellgleis.
Blick von der Gleisbaustelle über den Härtsfeldsee. Das Gebäude in Bildmitte ist ein Kiosk, der im Sommer bewirtet ist.  (Größe ca. 148 kB)

März 2019

Durch die Kälte der vergangenen Monate konnten wir den Schienenstoss im Überweg noch nicht schweissen lassen, aber ab März müssen die Landwirte wieder auf ihre Felder fahren können. Also haben wir den Überweg provisorisch befahrbar gemacht.
Bei dieser Arbeit sind wir wieder in die Nacht gekommen.

 (Größe ca. 89 kB) Zwischen den Schienen und seitlich wurden provisorisch Schwellen eingelegt, die sich zum Schweissen des Stosses schnell wieder entfernen lassen.
Das Einlegen der Schwellen ging relativ schnell von statten.
Da die Trasse höher im Gelände liegt wie der ursprüngliche Weg, musste der der Höhenunterschied mit Erdreich aufgefüllt und verdichtet werden, was uns einiges an Zeit kostete.
Wenn das Gleis später in die endgültige Höhenlage gestopft wird, müssen wir noch etwas mehr auffüllen.
 (Größe ca. 70 kB)
 (Größe ca. 72 kB) Das Gleis ist für Bauzüge weiterhin befahrbar, der Schotter zwischen Schienensteg und Schwellen verhindert, daß die Schwellen zu dicht an die Schiene rutschen.

April 2019

Mitte März wurde das Wetter wärmer und erlaubte, Schienen zu biegen.

 (Größe ca. 55 kB) Das mussten wir ausnützen, wer weiss, ob es nicht nochmal kalt wird, und so bauten wir die Biegemaschine mit den neuen Rollenbahnen auf.
Hier liegt eine Schiene zum biegen bereit.
Auf der Rollenbahn kann eine einzelne Person die Schiene in die Maschine einführen....  (Größe ca. 57 kB)
 (Größe ca. 65 kB) ... und durchlaufen lassen. Noch passt der Radius nicht ganz, das wird im Rücklauf korrigiert.
Jetzt passt der Radius und schon schwebt die nächste Schiene zum Biegen ein.  (Größe ca. 53 kB)

Danach wurden die Schienen gesägt und gebohrt, wobei die Bogeninnere Schiene immer erst auf der Baustelle endgültig geschnitten wird.

 (Größe ca. 95 kB) Hier wurden Ende März bei schönstem Wetter die Schienen verlegt. Gerade wird die bogeninnere Schiene exakt im rechten Winkel zur bogenäusseren getrennt.
Dann noch die Laschenlöcher bohren und das nächste Joch kann verlegt werden.  (Größe ca. 91 kB)
 (Größe ca. 59 kB) Am Abend war der gesamte Bogen mit 5 Jochen verlegt, nun folgt die letzte Gerade vor dem Bahnhof Katzenstein.

Juni 2019

 (Größe ca. 123 kB) Am Ende des Bogens liegen die Schienen für die Gerade bereit zum Einbau.
Ab hier gehts jetzt erst einmal ein Weile geradeaus.  (Größe ca. 116 kB)
 (Größe ca. 91 kB) 6 Joche wurden bis zum Abend verlegt, sie müssen nur noch ausgerichtet werden.

Juli 2019

Ende Juni ging der Gleisbau weiter, die letzten 6 geraden Joche wurden verlegt. Leider brauchten wir dazu zwei Tage, da wir an einem Wochenende mit ständigen Regenschauern zu kämpfen hatten.

 (Größe ca. 75 kB) Blick vom Seedamm auf die Baustelle. Links ist noch ein Zipfel des Härtsfeldsees zu erkennen, rechts ist die Baustelle unmittelbar am Dammfuss.
In die andere Richtung geht der Blick zum zukünftigen Bahnhof Katzenstein.  (Größe ca. 55 kB)
 (Größe ca. 54 kB) Das Gleisende markiert auch das Ende der Geraden vor dem Bahnhof, ab hier geht es in einem leichten Rechtsbogen weiter.
Die nächsten gebogenen Joche liegen bereits auf dem neu geschütteten Bahndamm.  (Größe ca. 72 kB)
Der Blick zurück auf die noch nicht ganz gerade Gerade. Da muss unser Schienenrückegerät noch mal ran.  (Größe ca. 70 kB)
 (Größe ca. 93 kB) Das momentane Gleisende liegt genau am Übergang vom alten zum neuen Bahndamm.

Oktober 2019

 (Größe ca. 102 kB) Damit das bei Starkregen anfallende Wasser ablaufen kann, muss es vor dem Bahnhof Katzenstein unter dem Bahndamm hindurch auf die andere Seite geführt werden, dazu wurde das Rohr hier verlegt. Der Einlauf muss noch betoniert werden, damit uns kein Schotter in das Rohr rutscht.
Der Auslauf auf der anderen Seite wird in einen noch zu erstellenden Entwässerungsgraben am Bahnhof geführt.  (Größe ca. 116 kB)

Mai 2022

Die Ausführung des Feldwegübergangs am Härtsfeldsee war längere Zeit in der Diskussion und wurde mehrfach umgeplant.
Ursprünglich war er als privater Übergang für einen Landwirt vorgesehen, der nur hier mit schweren Maschinen zu seinem Feld kommt. Dazu wäre ein abschliessbarer Vollschrankenabschluss errichtet worden, zu dem der Landwirt den Schlüssel hat.
Um auch anderen Anliegern und Fussgängern, Radfahrern den Zugang zum See an dieser Stelle zu ermöglichen, wurde in Abstimmung mit den Behörden und Kommunen ein öffentlicher Übergang erstellt.

 (Größe ca. 140 kB) Dazu wurde Ende Februar noch schnell das Sichtdreieck freigeschnitten, um die Übersicht auf die Strecke zu bekommen, hier Blickrichung Neresheim.
Die hier befindliche Hecke wird wohl mittelfristig verschwinden müssen, aber dahinter kommt schon eine neue Hecke auf. Bis da hin müssen wir regelmässig konrollieren, daß die Sicht nicht zuwächst.
In die andere Richtung ist die Sicht nicht so stark eingeschränkt, hier kann die restliche Hecke erhalten werden.  (Größe ca. 119 kB)
 (Größe ca. 124 kB) Im Mai 2022 konnte dann der bisher nur provisorische Feldwegübergang fast fertiggestellt werden. Mit der Rüttelwalze wird der Belag aus Schotter mit einer Auflage aus KFT verdichtet.
Vier Andreaskreuze mussten dazu gesetzt werden, hier, von der Strasse her kommend, das linke...  (Größe ca. 106 kB)
 (Größe ca. 115 kB) ...und das rechte.
Von der Seeseite her gesehen stehen die Andreskreuze unterschiedlich, das rechte hier steht sozusagen 'normal'.  (Größe ca. 113 kB)
 (Größe ca. 92 kB) das linke Andreaskreuz steht um 45 Grad gedreht, da hier die Zufahrt zu den Ackerflächen südlich der Bahntrasse liegt.

Es stehen noch ein paar kleiner Arbeiten hier an, wie z.B. das Sichern der Andreaskreuze mit Natursteinen gegen Anfahren und die endgültige Aufstellung der bisher nur provisorisch gesetzten Pfeiftafeln.


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[ Letzte Aktualisierung 15.05.2022 Gerald Stempel ]