Diese Seite enthält die Monatsberichte des Zeitraumes Oktober 2022 bis September 2023
Die Arbeiten am Bahnsteig in Iggenhausen gehen so langsam in die Zielgerade. Die Bahnsteigoberfläche ist fast fertig, es fehlen nur noch wenige Quadratmeter KFT sowie der endgültige Splittbelag, die Geländerkonstruktion und natürlich die Wartehalle, die aber voraussichtlich erst im nächsten Frühjahr aufgestellt wird. Im Bildbericht bekommt man nun langsam ein Gefühl dafür, wie es dort später einmal aussehen wird.
Die am Haltepunkt Iggenhausen gelagerten Schwellen, die beim Streckenbau übrig geblieben waren, wurden mit unserem Arbeitszug nach Katzenstein gefahren und auf dem dort vorbereitete Planum des Abstellgleises ausgelegt. Dazu kamen dann noch die in Katzenstein lagernden Schwellen und noch einige aus Neresheim. Bilder gibts davon natürlich auch.
Am Wasserturm in Neresheim gibt es ein seit Jahrzehnten mit Brettern
vernageltes Fenster im Erdgeschoss, durch das kein Licht, aber dafür
im Winter viel kalte Luft in das Gebäude dringt. Da hier der eiserne
Rahmen für das Sprossenfenster noch erhalten ist, wurde beschlossen,
diesen Rahmen zu Entrosten und neu zu Streichen und danach mit Drahtglas
einzuglasen. Das Entfernen der Bretter war keine Arbeit für einen
Arachnophobiker.
Zum Glück kam beim Abschleifen keine giftige Grundierung zum
Vorschein und der eiserne Rahmen ist in einem erstaunlich guten Zustand.
Nach dem Grundieren des Rahmens wurde die Fensteröffnung erst einmal
wieder mit den Brettern verschlossen.
Am Bahnsteig in Iggenhausen haben wir die Schienen, die die Mauer halten und als Geländerstützen dienen sollen, auf eine einheitliche Höhe gebracht. Im Bildbericht sieht man, wie wir die Schienen abgetrennt haben. Insgesamt waren 25 Schienen zu bearbeiten, was uns fast zwei Tage Arbeit bescherte.
In Katzenstein haben wir das Planum für das Abstellgleis nochmal um 20 Meter verlängert, um hier später auch mal einen kompletten Zug abstellen zu können. Dann wurden die Schwellen ausgerichtet und das erste Gleisjoch verlegt. Näheres im Bildbericht.
Das Fenster im Wasserturm in Neresheim wurde inzwischen lackiert und zum Teil auch schon eingeglast.
Unser Mähteam war auch wieder an einigen Tagen im Einsatz, die Böschungen nochmal gründlich zu mähen um das immer wieder aufkommende Buschwerk so weit als möglich vom Gleis fern zu halten.
Die letzten Wochen wurde an der Infrastruktur fast nur noch im Gleisbau
in Katzenstein gearbeitet, da der Rest der Mannschaft vor allem damit
beschäftigt war, das Rollmaterial winterfest zu machen und die
Hauptuntersuchung unserer Lok 12 zu beginnen.
Das Abstellgleis hat inzwischen eine Länge von knapp 50 Metern
erreicht und ist grob gerichtet und zum Teil eingeschottert. Näheres
im Bildbericht.
Auch wenn durch Weihnachten und Silvester zwei Arbeitssamstage wegfielen, gab es doch Fortschritte beim Bahnsteigbau in Iggenhausen, wir konnten sämtliche Löcher für das Geländer am Bahnsteig in die Schienen brennen und einen Teil der Rohre schon mal einstecken, weiteres im Bildbericht. In der Werkstatt haben wir die Hülsen, um die Rohre miteinender zu verbinden, vorbereitet und stellen noch ein paar weitere Beschlagteile für das Geländer her.
Die Vegetationskontrolle ist auch wieder angelaufen, die ersten nicht mehr standfesten Bäume sowie einige Haselnusssträucher, die im Laufe des Sommers in den Gleisbereich wachsen würden, wurden entfernt. Bäume, die ihre Äste ins Lichtraumprofil strecken könnten, wurden mit dem Hochentaster beschnitten. Damit werden wir noch einige Samstage beschäftigt sein.
Die Vegetationskontrolle hatte uns voll im Griff, vom Bahnhof
Katzenstein haben wir uns über Iggenhausen und Sägmühle bis
zur Steinmühle vorgearbeitet. Auch der Bereich des BÜ-Überwachers
zwischen Steinmühle und dem BÜ über die L2033 wurde schon
freigeschnitten, um eine ungehinderte Sicht auf das Signal zu haben. Auch
mussten wieder einige Bäume, die die Sicherheit des Bahnbetriebs gefährden
könnten, entfernt werden.
In einem kleinen Bildbericht wird gezeigt,
warum manche Bäume fallen müssen und andere stehen bleiben können,
obwohl sie kritisch aussehen.
Noch zwei Wochen, dann müssen die großen Vegetationsarbeiten
abgeschlossen sein. Das gesamte Schnittgut wird wieder zentral gesammelt
und von einem Landwirt vor Ort gehäckselt und zum Beheizen von
Stallungen genutzt. Starkholz wird zwischengelagert und nach dem trocknen
als Anheizholz für unsere Dampflok genutzt.
Nach Einbruch der Dunkelheit wurden dann noch diverse Werkstattarbeiten erledigt.
Bis Ende Februar gingen die Vegetationsarbeiten weiter, wobei ein Teil der Mannschaft auch schon mit dem Räumen des Schnittgutes begann. Im März wurde dann das Starkholz eingesammelt und zum Bahnhof Sägmühle verbracht, der damit seiner früheren Funktion als Holzladestation wieder gerecht wird.
Ein Teil der Mannschaft hat begonnen, die Weiche 3 im Bahnhof Neresheim auszubauen, aufgrund ihrer Lage im 'hintersten Eck' des Geländes, direkt am Steilhang und hinter dem kleinen Lokschuppen, geht das nur in Handarbeit. Warum die Weiche ausgebaut wird und wie wir das machen, ist im Bildbericht beschrieben.
Der Ersatz der Weiche 3 im Bahnhof Neresheim durch ein Gleisstück konnte noch rechtzeitig vor dem Start der Fahrsaison beendet werden. Die Arbeitsschritte sind wieder im Bildbericht beschrieben.
Am Haltepunkt Iggenhausen hat sich was getan, das Fachwerk der Wartehalle wurde vom Zimmermann aufgerichtet und soll noch vor Beginn der Fahrsaison fertiggestellt werden, davon gibt es natürlich auch ein paar Bilder.
Ansonsten wurden die üblichen Vorbereitungen für die Fahrsaison getroffen, wie z.B. die jährliche Vermessung der Weichen.
Der Haltepunkt Iggenhausen konnte fertiggestellt und in Betrieb genommen werden, pünktlich zum Saisonbeginn am 1. Mai. Von den restlichen Arbeiten und der Einweihung gibt es natürlich auch ein paar Bilder.
Das Abstellgleis im Bahnhof Katzenstein musste für einige Zeit zurückstehen,
da andere Arbeiten wichtiger waren. Aber jetzt ist es wieder zwei Joche länger
und es fehlt nur noch ein Joch bis es seine volle Länge erreicht hat.
Näheres im Bildbericht
Ausserdem haben wir im Bereich des Bahnhofsgebäudes begonnen, ein
Geländer zu installieren, das verhindern soll, daß Personen den
Weg vom Bahnsteig zum See entlang des Gleises "abkürzen",
was in Verbindung mit den dort statt findenden Rangiermanövern zum
Umsetzen eine potentielle Gefahr darstellt. Dazu besteht Stolpergefahr an
der Stelleinrichtung der Weiche 3.
Der letzte Monat stand vor allem im Zeichen des Unterhalts. Auf dem Klosteracker entdeckten wir zwei Schwellen, die marode waren und ausgetauscht werden mussten, hier gibts auch Bilder vom Schwellentausch. An ein paar Stellen mussten Stösse nachgestopft werden, die sich nach Reparaturmaßnahmen im letzen Jahr unter der Betriebsbelastung wieder etwas eingesenkt hatten.
Unser Schalthaus am Bü über die L2033 zeigte an der Decke Spuren einsickernden Wassers, eine Begutachtung des Dachs ergab einen feinen Riss in der Deckenplatte, durch den wohl das Wasser eindringen konnte. Mittels Schweissbahnen wurde das Dach dann abgedichtet.
Die Vegetationskontrolle mit unserem Mähgerät hat auch wieder begonnen, gestaltet sich aber gar nicht so einfach, da es zur Zeit viele Sonderfahrten gibt, was dem Mähgerät öfters Zwangspausen auf dem Abstellgleis beschert.
Ausser der weitergehenden Vegetationskontrolle ging es wieder mit dem Abstellgleis im Bahnhof Katzenstein weiter, das nun seine endgültige Länge erreicht hat und nochmal etwas ausgerichtet und teilweise auch nivelliert sowie im Bereich der Anschlussweiche auch schon gestopft wurde. Hierzu gibts noch ein paar Bilder.
Was passiert eigentlich mit Bäumen, die entfernt werden mussten und deren Holz zu verheizen zu schade ist? Dieser kleine Bildbereicht zeigt, wie eine Eiche vom Haltepunkt Iggenhausen, die wegen mangelnder Standfestigkeit fallen musste, mit einem mobilen Sägewerk aufgeschnitten wurde. Natürlich wurde nicht nur ein Stamm aufgeschnitten, wir hatten noch einiges an Holz aus früheren Fällaktionen auf Lager, das nun zu Brettern und Balken aufgearbeitet wurde.
Das Abstellgleis im Bahnhof Katzenstein ist jetzt auf der gesamten Länge eingeschottert und zum Teil schon in Endlage nivelliert und gerichtet. Genaueres im Bildbericht.
Weitere Arbeiten waren natürlich Vorbereitungen auf unsere Bahnhofshocketse und die Vegetationskontrolle. Hier wurde vor allem manuell mit Freischneider und Pflanzenbürste gearbeitet, um vor allem an den Stellen, an die unser Mähwerk nicht hinkommt, dem Pflanzenwuchs Einhalt zu gebieten. Durch das feuchtwarme Wetter der letzten Wochen ist gerade dort das Pflanzenwachstum regelrecht explodiert.
Der vergangene Monat war vor allem von Unterhaltsarbeiten an der Strecke geprägt. Abgängige Schwellen waren zu wechseln, an einem Kanalschacht war noch eine zusätzliche Schwelle einzuziehen und ein Schienenstoss war zu korrigieren. Ansonsten gingen die Vegetationsarbeiten weiter, mit dem Mähwerk wurde der Bahndamm gemäht und mit dem Freischneider und der langen Heckenschere wurden die Sichtdreiecke sowie der Steilhang bei Iggenhausen freigeschnitten. Um dem Bewuchs im Gleis zu entfernen, haben wir einen Freischneider versuchsweise mit einer Unkrautbürste anstelle des Messers ausgerüstet und recht gute Erfolge erziehlt. Allerdings kann man in Handarbeit keine Strecke machen, wir müssen uns etwas einfallen lassen, diese Arbeit zu mechanisieren.