Nach dem Einzug in den Lokschuppen kam nun die Zeit, das zweite Gleis in den Lokschuppen zu legen. Die Weiche 7 wurde dafür ja schon vor Jahren eingebaut, so daß wir uns einen erneuten Umbau der bestehenden Gleisanlage sparen konnten.
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Im Oktober 2007 begann der Einbau des 2. Gleises mit der dazu gehörenden
Grube. Nach dem Aufsägen des Hallenbodens konnte die alte Grube,
die nur noch zum Teil zugänglich war, freigelegt werden. Der vordere, flache Teil stammt noch aus der Dampflokzeit, der tiefere wurde bei der Verlängerung des Lokschuppens in den 50-er Jahren angebaut. |
Die Schienen wie früher üblich direkt auf die Mauer zu schrauben ging nicht, da einerseits unsere Schienenprofile wesentlich höher sind, als die zu Härtsfeldbahnzeiten, zum anderen ist das heute nicht mehr zugelassen. Deshalb wurde der Beton so tief abgesägt, daß darauf Stahlträger und darauf erst die Schienen befestigt werden können | ![]() |
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Anfang November lag das Zufahrtsgleis ab Weiche 7 bis kurz vor den Lokschuppen. Gestopft wurde es mit unserer Stopfmaschine, deren neuer Elektromotor sich dabei gut bewährte. |
So läuft das Gleis auf den Lokschuppen zu. Im vorderen Teil wurde das Gleis provisorisch bis Schienenoberkante mit Schotter verfüllt, um dem Schützenverein die Zufahrt zu seinem Gebäude zu ermöglichen. | ![]() |
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Eine Woche später ging das Gleis dann schon in den Lokschuppen hinein und war schon teilweise eingeteert. |
Eine Lage Makadam muß noch drauf, aber da machte die Witterung einen Strich durch die Rechnung. Die Stahlträger liegen schon für den Einbau in der Grube bereit. | ![]() |
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Die Schienen ragen noch etwas unmotiviert in die Grube, aber sobald
die Träger darunter montiert sind, haben sie Halt. Die quadratischen Löcher im Hintergrund werden zukünftig Hebeböcke aufnehmen, durch deren versenken können die Traversen bis auf den Hallenboden abgesenkt werden. |
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Kurz darauf wurden die Stahlträger einbaut und auf die Grubenwände betoniert. Gut zu sehen sind die elastischen Zwischenlagen zwischen den Schienen und den Stahlträgern. |
Noch fehlen hier die Schienen... | ![]() |
![]() © Ernst Schwarz, aufgenommen am 21.11.2007 |
... die hier schon montiert sind. Der Hallenboden wird bis an die Schienenoberkante betoniert. |
Der Übergang vom alten Hallenboden an die Grube ist nun wieder hergestellt, jetzt muß der Beton abbinden und noch einige Tage durchhärten, bis er seine endgültige Festigkeit hat. | ![]() © Ernst Schwarz, aufgenommen am 21.11.2007 |
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Die Böden der Gruben für die Hebewinden sind schon betoniert und die Schalungen für die Seitenwände vorbereitet. |
Die Grube aus der Froschperspektive. Die Treppe im Hintergrund, die noch aus der Anfangszeit der Härtsfeldbahn stammt und ziemlich abgenutzt war, mußte neu betoniert werden und ist hier noch eingeschalt. | ![]() |
Die Befestigung der Schienen im Detail.
Normale Rippenplatten können hier nicht eingebaut werden, die würden
seitlich überstehen und eine Verletzungsgefahr darstellen. Dafür
gibt es spezielle Rippenschweißplatten (Rsw 8) zum Aufschweißen
auf die Stahlträger. In Verbindung mit Kpo 9 an Stelle von Kpo 6
Klemmplatten schließen die Befestigungen bündig mit dem
Stahlträger ab.![]() Wie auf dem Bild auch zu sehen ist, hatte die Schiene einen starken Grat, der bei gebrauchtem Material öfter vorkommt, aber so nicht bleiben kann. |
Mit unserer Entgratungsmaschine haben wir die Schiene geschliffen und den Grat beseitigt | ![]() |
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Am 1. Dezember waren auch die Gruben zum Versenken der Hebewinden fertig betoniert. Der mit einbetonierte Rahmen aus Winkelprofilen wird die Abdeckbleche tragen, mit denen die Gruben bei Nichtgebrauch abgedeckt werden. |
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Ende Juli 2009 wurde die Grube von einer Fachfirma mit dem vorgeschriebenen mehrlagigen, ölfesten Anstrich versehen. Die Vorarbeiten, wie das Ausbessern und Verputzen der Wände, wurden in Eigenregie durchgeführt. |
Hier der Anstrich im Detail. Sobald die Beschichtung vollständig abgebunden ist, können wir die Grube uneingeschränkt benutzen. | ![]() |