Strecken Detailbeschreibungen


[ Zurück zur Streckenübersicht | Zur nächsten Seite]

Achertalbahn (SWEG)

Stand: 4'95
Streckenlänge: 11 Km
Stationen: Achern Bahnhof, Achern Stadt, Oberachern, Bindfadenfabrik, Kappelrodeck, Kappelrodeck Ost, Furschenbach, Ottenhöfen West, Ottenhöfen
Zustand: Gut, teilweise neue Gleise
Fahrbetrieb: Regulärer Personenverkehr der SWEG Dampfsonderzüge der Achertäler Eisenbahnfreunde
Fahrzeugbestand: Lok 28 (Badenia) 2-achsige Plattformwagen

Kleinbekohlungsanlage für Museumsbahn (mit Förderbändern und Loren), sehenswert.

Alb-Bähnle (1) (ex. WEG)

Stand: 3'95
Streckenlänge: 19 km Schmalspur 1000mm, noch erhalten 6 km
Stationen: Amstetten, Oppingen (, Nellingen, Merklingen, Machtolsheim, Laichingen)
Zustand: Gut
Fahrbetrieb: Museumszug der UEF

Strecke wurde 1985 stillgelegt und fast vollständig abgebaut. Wiederaufbau des Teilstücks bis Oppingen ab 1989. Evtl. Verlängerung um 2km bis Neuhausen möglich. Im weiteren Verlauf ist die Trasse teilweise überbaut. Das Wagenmaterial (Triebwagen, Güterwagen) ist teilweise nach Neresheim (Härtsfeldbahn) gegangen.

Weiter Informationen und Fahrpläne sind auf der UEF Homepage zu finden.

Alb-Bähnle (2) (ex. WEG)

Stand: 3'96
Streckenlänge: 20 km
Stationen: Amstetten, Stubersheim, Schalkstetten, Waldhausen, Gussenstadt, Gerstetten
Zustand: Gut
Fahrbetrieb: Museumszug der UEF, bis 2'96 ÖPNV der WEG, jetzt Güterverkehr durch UEF.

Bis Ende Februar 96 ÖPNV und Güterverkehr, seither Betrieb eingestellt. Pläne zum Erhalt werden z. Zt. heftigst diskutiert.
16.06.1996 Beim großen Bahnfest anläßlich 25 Jahre UEF war ein Sonderzug aus 11! Wagen und 2 Dampflokomotiven auf der Strecke im Einsatz (75 1118 der UEF und 64 289 der EFZ)
20.02.1997 In einem Schreiben der UEF erläutert der Verein Pläne zur Übernahme der Strecke (Kauf), Unterhalt durch die Mitglieder sowie die Aufrechterhaltung des Güterverkehrs. Problematisch ist zur Zeit die Finanzierung sowie die Zusammenarbeit mit den Gemeinden, die die Bahnhofseinrichtungen kaufen sollen.
November 97 Nach übereinstimmenden Meldungen von Tagespresse und Eisenbahnmagazinen ist die Übernahme der Strecke nun erfolgt. Der Güterverkehr wurde zeitweise mit der UEF Kleinlok 'Blauer Klaus' durchgeführt, wird aber zwischenzeitlich wie zu WEG Zeiten wieder vom T05 erledigt.
März 98 Laut E-Mail von Werner Heinle (Streckenanwohner!) wird bei Gerstetten eine Hackschnitzelanlage in Betrieb genommen, die der Bahn wieder auf der ganzen Länge Güterverkehr bringen wird. Abgewickelt werden soll der Verkehr von der DB im Auftrag der UEF. (Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, die DB fährt im Auftrag eines Eisenbahnvereins...)
Details siehe Fremdseite von Werner Heinle.

Weiter Informationen sind auf den folgenden Fremdseiten enthalten:

Am 10. Juni 2001 bin ich die Strecke mit dem Dampfzug der UEF mal wieder gefahren und musste feststellen, daß die Strecke nicht nur sehr gut gepflegt wird, sondern auch einige problematische Stellen (Knicke in den Kurven, Senkungen) behoben wurden. Der Lokschuppen in Gerstetten wurde renoviert und erhält zur Zeit noch einen Werkstattanbau.
Der Güterverkehr wird weiterhin von der DB (Cargo) bedient.

Albtalbahn (AVG)

Karlsruhe Albtalbahnhof - Bad Herrenalb (1)

Karlsruhe Albtalbahnhof - Ittersbach (2)

Stand: 5'96
Streckenlänge: (1)25,7 km
(2)14,8 km (Busenbach - Ittersbach)
Stationen: (aufgelassene Station)
ab Karlsruhe: Albtalbahnhof, Dammerstock, Schloss Rüppurr, Ostendorfplatz, Tulpenstr., Battstr., Ettlingen Umformerwerk, Neuwiesenreben, Wasen, Erbprinz
Ettlingen Stadt, Albgaubad, Waldkolonie, Wattsteig, Spinnerei, Busenbach, Etzenrot, Fischweier, Spielberg, Marxzell, Frauenalb-Schielberg, Kullenmühle, Bad Herrenalb
bzw. Ettlingen Stadt, Albgaubad, Waldkolonie, Wattsteig, Spinnerei, Busenbach, Kurpark, Reichenbach Bahnhof, Langensteinbach Schießhüttenäcker (in Bau), Langensteinbach Bahnhof, Langensteinbach Erholungsheim, Langensteinbach St. Barbara, Spielberg, Ittersbach Industrie, Ittersbach Waldecke, Ittersbach Bahnhof, Ittersbach Rathaus
Dazu existiert noch ein Verbindungsgleis zum DB-Bahnhof Ettlingen West
Zustand: Gut
Fahrbetrieb: Museumszug der UEF, ÖPNV der AVG

Ehemalige Schmalspurbahn (1000 mm) gebaut in den Jahren 1897-1901 elektrifiziert im Jahre 1911, wurde im Jahr 1957 von der AVG übernommen und auf Normalspur umgespurt. Die Strecke wird von Stadtbahnen der AVG, Güterzügen und Dampfsonderzügen der UEF befahren. Die Stadtbahnwagen sind z. Teil Zweisystemwagen, die auch unter DB-Oberleitung fahren können. Sehenswert sind die Bahnsteighallen der Bahnhöfe Ettlingen Stadt und Bad Herrenalb (Schmiedeisenkonstruktion) und Busenbach (moderne Holzkonstruktion)
Die in Busenbach abzweigende Strecke nach Ittersbach weist Steigungen bis 40 ‰ auf, die Strecke nach Bad Herrenalb bis 25 ‰.
04.01.2000 - Lt. E-Mail von Bernd Schwiers stammen Bahnsteighallen in Ettlingen und Bad Herrenalb von dem stillgelegten Bahnhof Baden-Baden Stadt, und sind aus Gußeisen, nicht aus Schmiedeeisen.

Ammertalbahn

Stand: 4'95
Streckenlänge: 21,4 km
Stationen: (Neue Station, Kreuzungsmöglichkeit, aufgelassene Station) Tübingen Hbf, Tübingen West, Haltepunkt Ammer, Unterjesingen Sandäcker, Unterjesingen Mitte, Pfäffingen, Entringen, Altingen, Breitenholz, Gültstein, Herrenberg Zwerchweg, Herrenberg Bf.
Zustand: Gut im betriebenen Teil, Teilstück Gültstein / Herrenberg abgebaut (inzwischen wieder durchgängig befahrbar)
Fahrbetrieb: Regulärer Personenverkehr, durchgeführt durch die RAB, Güterzüge?? und Dampfsonderzüge der EFZ.

Geplant ist die Rekonstruktion des abgebauten Teilstückes und regulärer Personenverkehr auf der Gesamtstrecke Tübingen - Herrenberg
Zweckverband Ammertalbahn wurde gegründet und ist Eigentümer der Strecke. Betreiber soll WEG sein. Geplante Inbetriebnahme 1998

April 1996 Lt. Kursbuch der Museumsbahnen 1996 keine Dampfzüge wegen Bauarbeiten

Mai 1996 Besichtigung des abgebauten Teilstücks. Die Trasse ist noch vorhanden, 4 Brücken (1 x über B14, 3 Feldwegebrücken) sind nicht mehr vorhanden (auch keine Fundamente)

Lt. EK 2'97 und Veröffentlichungen der Tagespresse wird die Bahn bis Ende 1998 wieder bis Herrenberg aufgebaut und in den ÖPNV (VVS) integriert.

10.04.1998 Im Bahnhof Tübingen West werden über die Osterferien die Gleise erneuert und ein Mittelbahnsteig angelegt. Laut Aushang am Bahnhof werden dieses Jahr immer in den Ferien Bauarbeiten an der Strecke durchgeführt und Schienenersatzverkehr eingerichtet, da der Schülerverkehr nur auf der Schiene durchgeführt werden kann. (Übrigens noch mit VT98 im Planeinsatz!!)

Der Wiederaufbau des Teilstücks Gültstein - Herrenberg scheint auch langsam in die Gänge zu kommen, immerhin ist die Trasse bereits freigeschnitten. Von sonstigen Bauaktivitäten ist allerdings noch nichts zu sehen.

26.04.1998 Die Bundesstrasse 27 wird in den nächsten Wochen im Bereich der abgebrochenen Bahnbrücke tiefergelegt, um die erforderliche Höhe für die neue Bahnbrücke zu bekommen. Die ersten Baumarkierungen auf der Trasse sind bereits zu sehen. Der Bahnhof Tübingen West ist wieder befahrbar, nur der neue Mittelbahnsteig ist noch im Bau.

24.01.1999 Die Bauarbeiten zum Wiederaufbau des Teilstücks Herrenberg - Gültstein sind inzwischen weit fortgeschritten. Die fehlenden Brücken über drei Feldwege sowie die Bundesstrasse 14 sind fertig, an einer Bachbrücke wird noch gearbeitet. Die Arbeiten am Oberbau sind in vollem Gange, zur Zeit wird die Frostschutzschicht auf der gesamten Länge aufgebracht. In Herrenberg sind bereits auf ca. 500 Meter Länge die Gleise verlegt - dafür mussten allerdings sämtliche Gütergleise dran glauben - in Gültstein liegen sie in den Bahnübergängen auch schon.
Bei den südlich von Herrenberg gelegenen Sportstätten entsteht ein neuer Haltepunkt, ebenso am Westrand von Gültstein. In den Bahnhöfen von Gültstein und Altingen wurden die Ausweichgleise ausgebaut und es werden neue Bahnsteige errichtet. Auch in Entringen wurden die Gütergleise gekappt und ein neuer Mittelbahnsteig errichtet. Hier und in Tübingen West bestehen dann noch Kreuzungsmöglichkeiten.

01.08.1999 - Der ÖPNV wurde zeitgleich mit der Ermstalbahn wieder aufgenommen. Einen Fahrbericht zu der Strecke werde ich bei Gelegenheit nachliefern.

25.09.1999 - Strecke mit den neuen RS1 der DB (Baureihe 650) bereist. Die RS1 pendeln in Doppeltraktion im Halbstundentakt zwischen Herrenberg und Tübingen, alle zwei Stunden fahren sie bis Plochingen durch. Die Streckengeschwindigkeit beträgt bis zu 100 km/h!
Die Gleislage ist bis auf sehr wenige Stellen ausgezeichnet zu nennen, besser als auf der Hauptstrecke Tübingen - Plochingen.

Blaufelden - Langenburg

Stand: 4'97
Streckenlänge: 12,1 km
Stationen: Blaufelden, Wittenweiler, Raboldshausen, Oberweiler, Gerabronn, Ludwigsruhe, Langenburg
Zustand:
Fahrbetrieb: eingestellt

Streckeneröffnung am 22.1.1900, Personenverkehr eingestellt im Jahr 1964.
Lt. E-Mail: Seit 1991 ist der Abschnitt nach Langenburg abgesperrt. Da dort der einzige Kunde an der Strecke war hat seither auch kein Zug mehr die Strecke befahren. Die DB versuchte, sie für 400.000.- DM an die Anliegergemeinden abzutreten. Dort allerdings ist kein Interesse vorhanden.
16.09.2000 E-Mail von R. Messer: Ab Bhf. Gerabronn alle ehemaligen Bahnübergänge überteert. Bis Gerabronn Strecke noch gut sichtbar, teilweise stark von Gestrüpp überwuchert. Bahnübergänge zurückgebaut.


[ Zurück zur Streckenübersicht | Zur nächsten Seite]
Copyright © 1997 - 2007 Gerald Stempel, Gerald.Stempel@t-online.de
[ Letzte Aktualisierung 04.11.2007 Gerald Stempel ]