Dampflokomotive 11 - Kesselarbeiten 2013

In Darmstadt wurde weiter an der Feuerbüchse gearbeitet, hier wird der Stehkesselmantel an den neuen Bodenring angepasst.

Mit großen Zwingen wird der Ring fixiert, dann gehts ans anpassen der Bleche.

Um die Biegung exakt an den Bodenring anzupassen, hilft bei der Materialstärke nur glühend machen...

... und schmieden.

Schlag um Schlag passt sich das Blech an.

Noch ein paar wenige, wohldosierte Schläge und der Spalt ist zu.

Im Bereich des Feuerlochs war das Material unter dem Feuerlochring so weit abgezehrt, daß der gesamte Ring herausgetrennt werden musste.

Der alte, noch brauchbare Kern wird auf eine neue Platte geheftet...

... und selbige wird durch die Löcher des Rings hindurch gebohrt.

Anschließend wird sie in die Stehkesselwand eingepasst...

... und angeheftet.

In die neuen Bleche des Stehkessels müssen auch neue Waschlukenfutter eingeschweisst werden.

Links ist noch eine der alten Waschluken erhalten, rechts muß eine Neue gesetzt werden.

Da in der gewölbten Fläche eine großer Bohrer verlaufen würde, wird der herauszuschneidende Ring mit Körnerpunkten markiert und ausgebrannt.

Nach dem Schleifen der Ränder ist das Loch zum Einschweissen der Waschluke fertig.

In Neresheim gings an den Aschkasten, der im unteren Bereich (hier steht er auf dem Kopf) zum Teil gar nicht mehr vorhanden ist

Nach dem abschneiden der nicht mehr brauchbaren Teile müssen diese neu angefertigt werden. Dabei wird so viel Originalsubstanz wie möglich erhalten.

Das alte Blech taugt nur noch als Muster.

Die Beschläge sind nach gründlichem Schleifen zum Teil noch zu gebrauchen

Die neuen Winkel und Bleche werden originalgetreu genietet.

Dann werden die neu angefertigten Teile mit dem noch brauchbaren Teil des Aschkastens verschweisst.

Alt und neu.