Triebwagenanhänger TA 254 - Aufarbeitung Teil 1


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Juli 2009

Neue Pufferbohle (Größe ca. 30 kb) Beim Umbau auf Scharfenbergkupplung für die Inselbahn Langeoog wurde kurzerhand aus der alten Pufferbohle ein Stück herausgetrennt, welches wir jetzt wieder einsetzen mussten. Erst dann konnte die Kupplungsplatte mit dem Puffer aufgesetzt werden.
Mit dem Trennschleifer werden gerade die alten Schrauben der Schaku-Aufhängung abgetrennt.
 
Das hier ist die Aufhängung der Schaku. Im Gegensatz zu dem 120 Jahre alten, noch gut erhaltenen Rahmen des Wagens, sind die 30 Jahre alten Umbauten sehr stark korrodiert. Deswegen mußten die Schrauben mit dem Trennschleifer abgeschnitten werden. Alte Kupplungsaufhänung (Größe ca. 31 kb)
An der Stelle der Schaku-Aufhängung werden die abgetrennten Teile des Längsträgers wieder eingesetzt, um die Druck- und Zugkräfte, die auf die Pufferbohle wirken, aufnehmen zu können.
 
Ansicht von unten (Größe ca. 29 kb) Ein Blick unter den Wagenboden, das dicke Rohr links gehört zu Wagenheizung.
Am folgenden Wochenende erlaubte das Wetter großflächige Schleifarbeiten im Freien, was gleich redlich ausgenutzt wurde um die abplatzenden Farb- und Spachtelschichten bis auf das nackte Blech herunter zu schleifen. Beginn der Schleifarbeiten an der Karosserie (Größe ca. 29 kb)
Grundieren  (Größe ca. 26 kb) Bis zum Abend wurde die gesamte Front und ein guter halber Meter an jeder Längsseite blank gemacht, der Wagen wieder in den Schuppen geschoben und die blanken Stellen sofort grundiert.
Ein Blick auf das andere Wagenende. Gut zu sehen der Übergang zum zweiten Wagen, der dem Pärchen seinen Spitznamen Ziehharmonika einbrachte.
Auch gut zu sehen ist die original Härtsfeldbahnkupplung, die für den Einsatz auf Langeoog nicht ausgebaut wurde, so daß die Wagen nur als Pärchen verkehren konnten.
Wagenkastenende mit Übergang (Größe ca. 24 kb)

August 2009

Die Arbeiten an dem Wagen gingen weiter, neben grossflächigen Schleifarbeiten an der Karosserie wurde auch an der Technik gearbeitet, durchgerostete Bleche herausgetrennt und neue eingeschweisst

Halterung des Batteriekastens (Größe ca. 28 kb) Der Batteriekasten des Wagens wurde ausgebaut und die Halterungen saniert. Die Karosserie oberhalb des Kastens war an der Kante bereits stark abgezehrt und wir mussten einen Streifen abtrennen und ein neues Blech anbringen. Die verschliffene Schweißnaht ist noch gut zu erkennen.
Der alte Batteriekasten ist nicht mehr aufzuarbeiten, Seeluft und vielleicht auch mal ausgetretene Batteriesäure haben schon sehr an ihm genagt. Er dient nur noch als Muster für den neuen. Der alte Batteriekasten (Größe ca. 27 kb)
Der neue batteriekasten im Bau (Größe ca. 27 kb) Für den neuen Batteriekasten haben wir beim Feinblechner unseres Vertrauens die passenden Bleche bestellt und daraus einen neuen Kasten geschweisst. Hier ist er nur geheftet und soll erst mal zeigen, daß er an den vorgesehenen Platz passt. Nicht daß wir falsch gemessen haben....
Nach der Probe wurde auch die letzte Seitenwand angebracht und alle Nähte durchgeschweisst. Schweissen des neuen Batteriekastens (Größe ca. 26 kb)
Der neue Batteriekasten (Größe ca. 26 kb) Der neue Batteriekasten sitzt bereits an seinem Platz, er muß nur noch grundiert und lackiert werden und die elektrische Ausrüstung muß aus dem alten Kasten ausgebaut, überholt und hier wieder eingebaut werden.
Die Karosserie wies im unteren Bereich diverse Durchrostungen und Abzehrungen auf. Diese wurden ausgeschnitten und dafür neue Blechstreifen eingesetzt. Ausbesserungen in der Karosserie (Größe ca. 24 kb)
Schweissnaht an der Karosserie (Größe ca. 25 kb) Nach dem ersten Heften wurden die Nähte unter Schutzgas durchgeschweisst.
Im Vordergund die ebenfalls neu angefertigte Klappe des Batteriekastens.
Nach dem Schweißen wurden die Schweißnähte glatt geschliffen, nach dem Grundieren und Lackieren wird dann von dieser Aktion nichts mehr zu sehen sein. verschleifen der Schweissnaht (Größe ca. 28 kb)
Schleifen bei über 30 Grad im Schatten (Größe ca. 35 kb) Auf der anderen Seite des Wagens gingen inzwischen die Schleifarbeiten weiter. Das etwas exotische Outfit war wegen der extremen Sonneneinstrahlung notwendig. Die Lufttemperatur betrug über 30° im Schatten, aber Schatten gab es hier nicht. Im Gegenteil, der von der Sonne aufgeheizte Wagenkasten und die Asphaltfläche sorgten für ein richtiges Wüstenklima.

Oktober 2009

Über den Winter soll der Triebwagen T37 in den Lokschuppen zur Aufarbeitung kommen, dazu muß der TA wieder ins Freie. Vorher sollen jedoch alle bereits geschliffenen und grundierten Flächen mit einer ersten Schicht Lack versehen werden, da die Grundierung nicht sonderlich wetterfest ist. Außerdem muß bis da hin auch das Fenster wieder eingebaut werden.

Grundierte Front (Größe ca. 22 kb) Die Front und die ersten Meter der Seitenwände sind inzwischen lackierfertig. Wer den Wagen aufmerksam betrachtet, wird feststellen, daß die Öffnungen für die Schlußleuchten jetzt wieder nach oben versetzt wurden, wie sie es früher waren.
Diese Längsseite ist schon recht weit gediehen, im oberen Teil ist der Wagenkasten weiß grundiert, damit die Grundierung nicht durch den cremefarbigen Anstrich schimmert.
Im Bereich der Klappen wurde das Blech schon in rot lackiert, da hier eine Regenrinne montiert werden soll.
Der blaue Teil wurde noch nicht abgeschliffen, da er später herausgetrennt wird, um eine Tür einzubauen.
Die hier früher vorhandene Tür wurde vor dem Einsatz auf Langeoog ausgebaut, da dort alle Bahnsteige nur auf einer Seite waren.
Seitenwand zu drei vierteln grundiert(Größe ca. 23 kb)
ein drittel der zweiten Seite ist grundiert (Größe ca. 25 kb) Auf der anderen Seite ist der Wagenkasten bisher nur ein Stück weit her gerichtet. Anhand der unterschiedlichen Grundierungen kann man schon erahnen, wie die endgültige Lackierung mal aussehen wird.

November 2009

Die erste Lackschicht (Größe ca. 24 kb) Die grundierten Flächen wurden zum ersten Mal lackiert. Nun kann auch das Frontfenster wieder eingesetzt werden. Die neuen Rückleuchten sind schon montiert, ebenso der Rangiertritt mit dem zugehörenden Haltegriff.
Hier der Rangiertritt und der Handgriff im Detail. Sie wurden nach alten Photos der Härtsfeldbahn rekonstruiert. Rangiertritt (Größe ca. 18 kb)

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[ Letzte Aktualisierung 12.11.2009 Gerald Stempel ]