Umbau und Renovierungsarbeiten
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Juli 2007
Gleich an mehreren Stellen begannen die Umbau- und Renovierungsarbeiten
im Lokschuppen. Während das Streichen der Decken in den Wasch- und
Toilettenräumen eine der einfacheren Arbeiten war, sind einige der
Umbauten recht aufwändig.
Der Aufenthaltsraum und das ehemalige Büro des Bauhofschefs werden
komplett umgebaut. Die Verbindungstür zwischen den Räumen wurde
zugemauert und in den Aufenthaltsraum wird eine Küchenzeile
eingebaut. Das Büro wird zur Elektro- und Pneumatikwerkstatt
umgebaut.
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Zu tapezieren gibt es jede Menge, nicht nur die beiden
Räume. |
Die Elektrowerkstatt, noch ohne viel Elektro, nur ein
leerer Kabelkanal.... |
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Weitere Kabelkanäle folgen, Steckdosen ... |
...in allen Arten (Kraftstrom, normaler Wechselstrom
und sogar 24 Volt) zum überprüfen, warten oder Bauen aller möglichen
elektrischen Maschinen und Komponenten.
Außerdem soll hier mal unsere Zugleitstelle untergebracht werden. |
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Im Aufenthaltsraum wurden für die Küchenzeile
Steckdosen und Kabel verlegt. |
und schon sind alle Kabel hinter Fliesen verschwunden.
Die Küche kann bald kommen, und dann wird auch die Kaffeemaschine
ihren endgültigen Platz finden, sehr zur Freude unserer
Dampflokmannschaft, die an unseren Fahrtagen schon vor sechs Uhr morgens
zur Stelle ist. |
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Für die Werkstattbereiche werden sämtliche
Elektroleitungen, Steckdosen und Arbeitplatzleuchten neu verlegt, denn
erstens haben wir ganz andere Anforderungen an das Stromnetz und die
alten Installationen sind auch schon über 30 Jahre alt.
In dem neuen Schaltkasten befindet sich auch eine zentrale Abschaltung
aller Steckdosen des Werkstattbereichs sowie Fehlerstromsicherungen, die
das Arbeiten ein ganzes Stück sicherer machen. |
Damit das ganze bei Regen nicht naß wird, erhält
der Lokschuppen auch ein neues Dach, zumindest der vordere Teil, denn
hier war das alte Dach doch schon an einigen Stellen 'inkontinent', nach
starken Regenfällen tropfte es schon mal an der einen oder anderen
Stelle durch. |
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Und wenn schon ein neues Dach drauf kommt, dann kommt
auch eine ordentliche Isolation darunter.
10 cm PU-Schaum Platten werden die Heizkosten für den Lokschuppen
hoffentlich auf ein erträgliches Maß senken. |
Wie auf dem obigen Bild schon zu sehen ist, hat das Dach des Wasserturms
auch schon bessere Zeiten gesehen.
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Im Januar 2008 wurde deshalb der Wasserturm eingerüstet
und hat ein neues Dach erhalten. |
Das fertige Dach des Wasserturms. Bei dieser
Gelegenheit wurde auch gleich die Funkantenne vom Bahnhof hierher
versetzt, denn unsere Zugleitstelle wird künftig im Lokschuppen
untergebracht.
Die schöne Spitze, die das Dach bekommen hat, dient nicht nur der
Zierde, sondern in erster Line als Blitzableiter. |
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Anfang des Jahres wude der vordere Teil des Lokschuppens mit einem neuen
Dach versehen, für den hinteren Teil fehlte und fehlt noch das Geld.
Doch auch hier gab es undichte Stellen, wie es sich im Laufe des Sommers
herausstellte.
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Das Kehlblech zwischen dem Dach und dem Wasserturm war
undicht und bei Regen tropfte es hier in die frisch renovierte
Werkstatt. |
Um weitere Schäden durch eindringendes Wasser zu
verhindern, haben wir das undichte Kehlblech sowie gerissene
Eternitplatten mit Bitumen-Schweißbahnen abgedichtet. Auch an der
Verwahrung des Kamins im Hintergrund gab es schadhafte Stellen, die wir
bei der Gelegenheit abdichteten.
Der Eimer ist mit Wasser gefüllt, um im Fall, daß die Schweißbahn
Feuer fängt, sofort löschen zu können. |
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Hier noch mal das frisch abgedichtete Kehlblech im
Detail. Das sollte zumindest so lange dicht halten, bis wir uns die
Erneuerung des hinteren Dachteils leisten können. |
Der Betrieb einer Museumsbahn bringt es mit sich, daß man jede
Menge Schrauben, Muttern, Bolzen und andere Kleinteile braucht. Manchmal
bietet sich die Gelegenheit,zum Beispiel bei Werkstattauflösungen günstig
an größere Posten zu kommen, und dann hat man das Problem,
wohin damit. Oft sind Größen dabei, die man nicht ständig
braucht und lagert diese dann in einer freien Ecke ein. Braucht man sie
dann, geht die Sucherei los.
Um diesem Zustand wenigstens einigermassen abzuhelfen haben wir
beschlossen, im Wasserturm in der ersten Etage, wo sich früher die
Wasseraufbereitungsanlage befand, ein Schäferkistenregal
aufzustellen. Eigentlich ist die Decke, aus Stahlträgern mit
dazwischen gelegten Formsteinen, sehr stabil, aber ob die Formsteine
punktelle Belastungen durch ein Regal aushalten, wollten wir nicht testen.
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Also haben wir auf den künftigen Standplatz des
Regals einen 20cm starken, armierten Betonsockel gegossen, der die Last
des Regals über die gesamte Breite verteilen soll.
Problematisch war nur, den Beton, mehrere 100 Kilo, da rauf zu
bekommen. Zum Glück gab es diese Öffnung im Boden, durch die
wir den Beton Eimerweise hochziehen konnten. Dann in die Schalung
einstampfen.... |
... und zum Schluss sauber abziehen, damit das Regal
nicht wackelt. |
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Nach dem Ausschalen des ausgehärteten Betons
konnte dann das Regal aufgestellt werden. Das Bild zeigt nicht mal die Hälfte
des Regals, da können also jede Menge große und kleine Schäferkisten
untergebracht werden.
Und die Seilrolle, mit der wir den Beton durch die Bodenluke nach oben
gezogen haben, lassen wir montiert, denn damit lassen sich dann auch die
großen Schäferkisten hochziehen oder herunter lassen. Das ist
einfacher als sie über die Treppe zu tragen. |
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[ Letzte Aktualisierung 14.08.2015 Gerald Stempel ]