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Löhmann-Präzix - Europa - Geschichte

Die Geschichte der Löhmann-Bahn


Die Geschichte dieser Bahn begann im Jahr 1948, als die Firma Löhmann mit der Produktion der Diesellokomotive und den Güterwagen sowie dem Gleissystem begann. Es dürfte sich dabei um eine der ersten Bahnen der Baugröße TT, die in Deutschland gebaut wurde, handeln.
Eine der ersten, weil es 1948 auch schon die Firma ROKAL gab, die ebenfalls eine TT-Bahn herausgebracht hat.

Lt. einer Information von Jörg Trüdinger hatte die Firma Löhmann ihren Firmensitz in Stuttgart in der Weimarstr. 3

Gebäude in der Weimarstrasse 3 (Größe ca. 52kb)
Das Gebäude Weimarstrasse 3 steht übrigens noch

Doch die Firma Löhmann ging bereits 1949 in Konkurs, die Produktion wurde von der neugegründeten Firma "Europa Technische Spielwaren GmbH" weitergeführt und von Arthur Braun (später Brawa) vertrieben.
Das Sortiment wurde um die Stromliniendampflok und die dazu gehörenden Schnellzugwagen erweitert.

Des Weiteren wurde auch ein Oberleitungsbus ins Sortiment aufgenommen, der nach dem Konkurs von Europa im Jahre 1953 von der Firma Eheim weiterproduziert wurde. Die Eisenbahn wurde nach der bisherigen Quellenlage nach 1953 nicht mehr produziert, wahrscheinlich wurde die Produktion schon im Jahre 1950 eingestellt.
Die letzten Anfangspackungen wurden 1952 von Banken, denen diese aus der Konkursmasse sicherheitsübereignet wurden, an ihre Mitarbeiter abgegeben

Wenn man die kurze Produktionszeit und die damalige wirtschaftliche Lage (Inflation, Währungsreform, Nachkriegszeit) betrachtet, kann man davon ausgehen, daß von dieser Bahn wohl nur wenig verkauft wurde und heute wohl noch weniger existiert.

In der Zeitschrift "Eisenbahnmagazin" sind in den Ausgaben em 5/90, 10/92 und 8/98 weitere Informationen zu dieser Bahn zu finden.

Weitere Informationen zur Geschichte der Bahn sind jederzeit willkommen.


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[ Letzte Aktualisierung 06.01.2010 Gerald Stempel ]