(fe) - Der Verband Region Stutt-
gart untersucht zur Zeit die Mög- lichkeit einer direkten Zugverbin- dung von Ludwigsburg über Cann- statt möglicherweise bis nach Esslingen. Damit würde für die Pendler das Umsteigen in Stutt- gart entfallen und der Hauptbahn- hof entlastet. Alle Wege führen nach Stuttgart,
| Diese sollen kreisförmig auf beste-
henden Schienen um die Landes- hauptstadt herumführen. Ein Teil davon wäre auch die seit langem diskutierte Verbindung zwischen Ludwigsburg und Mark- gröningen. Doch die Planer der Region denken weiter. Sie untersu- chen zur Zeit die Möglichkeit, den Schienenverkehr weiter über Korn- westheim und die "Salamander- Trasse" in Richtung Stuttgart-Bad Cannstatt zu führen. Dafür müissen allerdings noch eine Reihe von technischen Pro- blemen gelöst werden. Außerdem ist unklar, ob sich der Betrieb auf dieser neuen Direkt-Verbindung am Ende auch wirtschaftlich rech- net. Seite 6 |
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(fe) - Bisher ist es nur ein Plan-
spiel: Der Verband Region Stutt- gart untersucht zur Zeit die Mög- lichkeiten für eine direkte Bahn- verbindung von Ludwigsburg mög- licherweise bis nach Esslingen. Damit würde das Umsteigen in Stuttgart entfallen und der Haupt- bahnhof entlastet. Der Bahnhof sitzt wie eine Spin-
| und Markgröningen. Laut dem Re-
gionalverkehrsplan muss am Lud- wigsburger Bahnhof aber noch lange nicht Schluss sein. Die Regi- on untersucht seit einiger Zeit die Möglichkeit, den Schienenverkehr von Markgröningen weiter über die "Salamander-Trasse" in Rich- tung Stuttgart zu leiten. Hinter dem Kornwestheimer Gü- terbahnhof zweigen die Gleise ab in Richtung Stuttgart-Freiberg, von dort vorbei am Kraftwerk Münster nach Bad Cannstatt. Hier gibt es dann wieder den Anschluss an das bestehende Netz in Richtung Landkreis Esslingen. Diese Streckenführung hätte den Vorteil, dass Pendlern in Richtung Untertürkheim und weiter hoch ins Neckartal eine direkte Verbin- dung mit kürzerer Fahrzeit ange- boten werden konnte. Die Planer erhoffen sich dadurch mehr At- | traktivität für den öffentlichen
Nahverkehr in der Region. Außer- dem würde der Stuttgarter Haupt- bahnhof entlastet. Bisher befinden sich die Arbei- ten noch im Stadium der Vorunter- suchung. Dabei soll festgestellt werde, ob eine solche Verbindung technisch überhaupt möglich ist. Immerhin müssen in Ludwigsburg und Cannstatt die bestehenden stark frequentierten Zugstrecken überquert werden. Zur Zeit laufen noch Verhandlungen mit der Bahn AG. Die Planer hoffen, dass sie bis Ende des Jahres erste Ergebnisse vorlegen können. Im Anschluss daran sind dann die Gespräche mit den betroffenen Kommunen und dem Landkreis Ludwigsburg vorgesehen. Eine weiterer Prüfungsauftrag ist die Wirtschaftlichkeit einer sol- chen Verbindung. |
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(bä) - Die lnteressengemein-
schaft Lärmschutz Markgrönin- gen (IGL) kritisiert die ablehnen- de Haltung des Schwieberdinger Gemeinderates und des Markgrö- ninger Bürgermeisters zu den Pla- nen von Möglingen, ihre Markgrö- ninger Straße zu schließen. Möglingen will seine Markgrö-
| gröninger Durchgangsstraßen ver-
tritt. Nachdem Schwieberdingen und Möglingen sich in der günstigen Lage befänden, den überörtlichen Verkehr über Umgehungsstraßen leiten zu konnen, sollten diese Ge- meinden am gleichen Strang zie- hen, um den Verkehr auch tatsäch- lich aus den Ortszentren herauszu- bekommen, heißt es in einer IGL- Mitteilung von gestern. Völlig unsinnig sei es, wenn sich die Kommunen auf diesem Weg gegenseitig behinderten, anstatt beim Regierungspräsidium und beim Verkehrsministeriurn klare gemeinsame Ziele zu formulieren. Der IGL-Vorsitzende Tilmann Wolf fordert: "Diese Zielvorstellung muss lauten: Sobald die Umge- hungsstraße da ist, muss innerört- lich der Durchgangsverkehr mit | konsequenten Maßnahmen dort-
hin verlagert werden." In dieses Bündnis für ein gemeinsames Ziel müisste sich auch Markgröningen einklinken. "Gerade Markgrönin- gen braucht dringend das gute Beispiel anderer Kommunen, um die eigene Verkehrssituation so re- geln zu konnen, wie dies für das Wohl der Stadt erforderlich ist." Die Stadt könne ihre Ziele nicht gegen, sondern nur mit den Nach- barn erreichen. Selbstverständlich sei es erfor- derlich, gemeinsam die richtige Reihenfolge der Schritte festzule- gen. Dabei sei auch Möglingen ge- fordert. Dazu gehöre auch die Re- aktivierung der Bahnstrecke zwi- schen Ludwigsburg und Markgrö- ningen - ein Plan, dem die Möglin- ger mehrheitlich reserviert gegen- überstehen. |
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