Die folgenden Bilder entstanden an mehreren Tagen zwischen Dezember 2020 und Februar 2021 und dokumentieren den Zustand der Strecke nach den ersten Vegetationsarbeiten.
Das Streckenende in Markgröningen. Hier soll es einmal weitergehen, allerdings nicht als Eisenbahn nach EBO, sondern als Stadtbahn nach BOStrab. |
Die westlichste Weiche im Bahnhof Markgröningen mit dem Ausziehgleis. |
Das Ausziehgleis in Richtung Osten gesehen. |
Hier zweigt das dritte Gleis im Bahnhof
ab. |
Östlich des Markgröninger Bahnhofs befindet sich dieser Bahnübergang. Dahinter haben Anfang der letzten Februarwoche die ersten Vegetationsarbeiten begonnen, um einen Teil der Strecke frei zu legen. |
Ein Stück des Bahndamms ist
freigeschnitten, dahinter wuchern noch die Brombeeren. |
Die Pfeiftafel musste wohl schon des öfteren
als Handgriff beim erklettern des Bahndamms herhalten, wenn man sieht,
wie hier der Schotter weggetrampelt ist. |
Ende der Woche war der Bahndamm vom Bahnübergang Wilhelm-Haas-Strasse bis zur Umgehungsstrasse freigeschnitten. Im vorderen Bereich wurde irgendwann einmal Erdreich auf das Gleis geschüttet. |
An dieser Stelle ist das Gleis freigelegt, wie man sieht sind Schienen und die Betonschwellen in augenscheinlich gutem Zustand. |
Hier endete die Freischneideaktion. Hinter den Büschen ist die Strecke unterbrochen, die Umgehungsstraße durchsticht hier den Bahndamm, liegt aber so tief, daß man problemlos eine Brücke bauen kann. |
Wie an dieser auf den Kopf gedrehten Betonschwelle zu sehen ist, sind die Schrauben in Kunststoffdübel gesetzt. Bei Holzdübeln, die früher üblich waren, besteht die Gefahr, daß die Dübel, wenn das Gleis zugewachsen ist, verrotten und getauscht werden müssen. |
Blick zurück Richtung Bahnhof Markgröningen. |
Leider ist eine Pfeiftafel den Arbeiten zum Opfer gefallen. Ob da der Baum drauf gefallen ist? |
Das Bahnhofsgelände hinter dem Bahnübergang ist noch völlig zugewachsen. |
Jetzt geht es weiter Richtung Möglingen, hier das abgetrennte Gleis vor der Umgehungsstrasse. |
Stellenweise wachsen nur wenige Bäume
und Sträucher neben der Trasse, der Gleiskörper ist fast frei. |
Hier hat schon jemand etwas abgeschnitten, eine private Initiative? |
Nochmals der Blick gen Markgröningen |
Ein paar Meter weiter Richtung Möglingen, im Hintergrund das Industriegebiet in Markgröningen. |
Bis zu diesem überasphaltierten Feldwegübergang ist das Gleis relativ frei, dahinter beginnt der Urwald. |
Unter dem Belag liegen noch die Schienen
und ein kräftiger Baum steht mitten im Gleis. Kaum zu glauben, daß
hier vor 20 Jahren noch Züge fuhren. |
Hier verläuft das Gleis fast in einer Allee. |
Am Ende der Allee ist ein Feldwegübergang, der schon ziemlich verschlammt ist. |
Weiter Richtung Möglingen führt die Bahn am Naturdenkmal Feuchtgebiet und Feldgehölz "Heiligenwiesle" vorbei. |
Das Gleis kurz vor Möglingen. |
Die Durchfahrt durch Möglingen ist besonders stark zugewachsen, hier am Bahnübergang Mühlwiesenstrasse steht ein ganzer Wald im Gleis. |
Diese Brücke wurde erst kurz vor der
Stillegung der Strecke für viel Geld eingebaut, um eine fussläufige
Verbindung zwischen dem Wohngebiet Mühlwiesenstrasse und dem
Neubaugebiert Raite II zu schaffen. |
Mitten im Gebüsch neben einem Kinderspielplatz befindet sich der Prellbock des westlichen Abstellgleises des Möglinger Bahnhofs. |
Im Vordergrund das Abstellgleis, dahinter das Streckengleis nach Markgröningen. |
Bahnhof Möglingen, Blickrichtung
Westen, links das Abstellgleis zum oben gezeigten Prellbock, rechts das
Streckengleis Richtung Markgröningen. Hinter den Birken zwischen
den Gleisen befindet sich ein weiterer Gleiswechsel vom Abstellgleis zurück
ins Streckengleis. |
Blick nach Osten, Richtung Ludwigsburg.
Das rechte Gleis führt zur Laderampe und zum Güterschuppen. |
Kurz vor dem Bahnübergang Bahnhofstrasse in Möglingen. |
Das Bahnhofsgebäude Möglingen,
rechts der Güterschuppen. Das Gebäude steht seit Jahren leer. |
Ein Stück weiter Richtung Ludwigsburg befindet sich diese Unterführung, die in der Höhe auf 3 Meter limitiert ist. Hat wohl jemand übersehen. |
100 Meter gibt es einen Fußgängerübergang, davor und dahinter ist die Trasse völlig zugewachsen. |
Nochmal der Überweg. Da er in einem Bogen liegt, ist er sehr unübersichtlich und wird wohl im Falle einer Reaktivierung geschlossen, was bei einigen Benutzern zu Unmut führt. Der Weg durch die 100 Meter entfernte Unterführung scheint nicht zumutbar zu sein. |
Blick von der Löscherbrücke gen Westen, am unteren Bildrand ist einer der zahlreichen wilden Pfade über die Gleise zu sehen. |
Aus der selben Perspektive hier ein Vergleichsbild von 1998, als der Schäferlaufzug noch nach Markgröningen fuhr. |
Die Bahntrasse verläuft hier parallel zur Daimlerstrasse (rechts in den Bäumen), im Hintergrund ist wieder die Löscherbrücke zu sehen. |
Der Bahnübergang über die
Raiffeisenstrasse, auch er wurde erst kurz vor der Stillegung der
Strecke eingebaut, um eine Zufahrt zum wachsenden Industriegebiet zu
haben, die nicht an der Wohnbebauung vorbei führt. Die frühere
Zufahrt ging über die Löscherbrücke am Wohngebiet vorbei. Die Blickrichtung ist hier Richtung Markgröningen. |
In Richtung Ludwigsburg sieht die weitere Trasse auch nicht besser aus. |
Hier zweigen zwei nicht mehr genutzte Industriegleise ab, das linke führte zu einem Schrotthändler, der allerdings das Gleis ab seinem Hoftor abgebaut hat. Das rechte führte früher zum Schlachthof, endet jetzt aber an einem Erdwall. |
Zwischen der Autobahnbrücke, wo die Bahn die A81 unterquert und der Löscherbrücke befindet sich der schlechteste Teil der Strecke, hier finden sich noch Schienen aus der Anfangszeit der Bahn auf Holzschwellen, die sich in unterschiedlichen Zuständen der Vererdung befinden. |
An der Autobahnbrücke endet der stillgelegte Teil der Strecke, der Abschnitt von der Autobahnbrücke bis Ludwigsburg wird noch regelmässig befahren, wenn die Firma Lotter Kesselwagen mit Flüssiggas zugestellt bekommt.
Wir machen jetzt nochmal einen Sprung zurück an die Löscherbrücke, denn auch hier wurde das Gleis Ende Februar freigeschnitten.
Der Blick von der Löscherbrücke Richtung Ludwigsburg. Das Gleis ist wieder zu sehen. |
Auch hiervon gibt es ein Vergleichsbild aus dem Jahre 1998 |
Unter der Brücke begann der Freischnitt, leider führt das in schlechtem Zustand befindliche Gleis unter den Brombeeren noch ca. 20 Meter weiter, dann ist der Übergang auf ein stabileres Profil (S49) auf Betonschwellen. Der Freischnitt diente damit wohl nicht der Bauvorbereitung zur Auswechlung des maroden Gleisabschnitts. |
Der hier gefällte Baum ist in den 20 Jahren recht stark geworden. |
Das Schnittgut liegt zum Abtransport bereit. |
Am 26. Februar 2021 war der Abschnitt Löscherbrücke bis zum Bahnübergang grob freigeschnitten. |
Der Efeu, der sich hier im Gleis breit gemacht hat, war wohl nicht so einfach zu entfernen und blieb erst mal liegen. |
Auch einige Bäumchen sind im Gleis stehen geblieben, Die Zeit hat wohl nicht ausgereicht, das Gleis vollständig frei zu schneiden. |
Hier nochmals der Blick vom Bahnübergang zur Löscherbrücke. Nachdem die starken Bäume zwischen Bahntrasse und Bürgersteig entfernt sind, bietet sich ein völlig anderes Bild. |
Der Abschnitt zwischen dem Bahnübergang und der Autobahnbrücke wurde nicht freigeschnitten.