Das Ende der Fahrsaison nach den Nikolausfahrten ist der Startschuss zur
Sanierung weiterer Streckenabschnitte. Diesen Winter ist der Bogen hinter
der Egaubrücke Richtung Härtsfeldwerke dran.
Die besondere Herausforderung liegt bei dieser Baustelle in der Unzugänglichkeit
für Strassenfahrzeuge. Durch die Lage der Baustelle sind
Materialtransporte nur auf der Schiene möglich. Des weiteren muss die
Strecke für eine geplante Sonderfahrt im Februar befahrbar sein, wir
werden das Gleis also nicht wie bei der vorigen Baustelle auf einmal
abbauen und in einem Zug sanieren, sondern in kleinen Teilstücken.
Nicht dass uns ein Wintereinbruch für Wochen die Baustelle lahm legt
und die Strecke dann nicht befahrbar ist.
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Abladen der Baumaschinen, hier unsere
Hakenschraubenausdrückmaschine, und Materialien für den Umbau.
Die Schwellen wurden schon in einer früheren Aktion hier her
gebracht. |
| Im ersten Zug werden hier nur die Schwellen für
ein kurzes Zwischenjoch, beginnend hinter der Schraubmaschine bis zur Brücke
getauscht. Gerade wird eine Laschenverbindung gelöst, die Schrauben
und die Fangschiene sind schon entfernt. Hier sieht mal deutlich die engen Platzverhältnisse auf der Baustelle. Rechts der Damm zur Egau hinunter, links ein Wäldchen. |
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Die Schienen im Vordergrund gehen über die ganze Brücke, mit dem Minibagger wurden Schotter und Schwellen vorsichtig unter den Schienen herausgezogen. Der alte Schotter wurde an der Talseite angeböscht, um den relativ schmalen Damm etwas zu verbreitern. Mit der Rüttelplatte wurde der Untergrund verdichtet. |
| Im Bereich des Brückenkopfes und des
Schotterfangs war Handarbeit angesagt. Mit dem Bagger wäre die
Gefahr einer Beschäduigung hier viel zu gross gewesen. In dem Bereich, wo die Schienen ausgehoben wurden, ging die Arbeit mit dem Minibagger dann schneller voran. |
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Nach dem auslegen der Schwellen wurden die Schienen auf Schwellenstummel gesetzt und wieder mit den noch liegenden Schienen verlascht. Danach konnten die Schwellen wieder an die Schienen montiert werden. |
| Im letzten Tageslicht waren wir dann noch mit dem Aufräumen
beschäftigt. Das Bild ist durch die beginnende Dunkelheit leider
etwas unscharf geworden. Die Schienen liegen jetzt auf Schwellenstummeln, wir werden da noch mehr setzen, damit wir mit unserem Schotterwagen neuen Schotter einbringen können. Bis zum Jahreswechsel wollen wir dieses Teilstück dann soweit fertig haben. Wenn das Wetter im Januar mitspielt, geht es dann mit den nächsten Jochen weiter. |
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