Hier der Bahnübergang über die L2033 aus Sicht der Bahn. Noch sind keine Schranken und Ampeln montiert, das Schalthaus steht allerdings schon. |
Und so sieht es aus der Autoperspektive aus, wenn der Bahnübergang mit Sicherungsposten gesichert ist. |
Seit Herbst 2001 ist der BÜ mit automatisch schließenden
Halbschranken ausgerüstet. Geschaltet werden die Schranken über
Magnetkontakte, die 75 Meter vor den Überwachungssignalen angebracht
sind, die ihrerseits im Bremswegabstand (300 Meter) vor dem BÜ
stehen. Zusätzlich befinden sich direkt vor und hinter dem BÜ
Kontaktschleifen, die als automatische Hilfseinschalttaste fungieren (Auto
HET) und für das Öffnen der Schranken nach der Zugdurchfahrt
zuständig sind. Alle Schaltzustände und -zeiten werden im
Schalthaus in einer Black Box aufgezeichnet und können zur
Beweissicherung, z.B. im Falle eines Unfalls, von der Staatsanwaltschaft
ausgelesen werden.Sogar für einen Stromausfall ist die Anlage gerüstet,
sie kann mehrere Tage über Pufferbatterien im Schalthaus versorgt
werden.
Diese Technik hatte natürlich ihren Preis, sie war der teuerste
Einzelposten beim Bau des ersten Streckenabschnitts.
Seit nunmehr 6 Jahren arbeitet die Anlage störungsfrei und wird regelmäßig geprüft. Einen Unfall hatten wir an dem BÜ bisher zum Glück nicht, auch wenn manche Verkehrsteilnehmer das Rotlicht und die Schranken nur für eine Empfehlung halten und einen Schrankenslalom kurz vor dem Zug riskieren.
Der BÜ mit Schranken und
Lichtsignalen aus der Autoperspektive. Hier mit einem Bauzug auf der Rückfahrt nach Neresheim. |
Und so sehen unsere Fahrgäste den Bü. |