Obwohl es zu Zeiten der Härtsfeldbahn in Neresheim selbst keine
Rollbockgrube gab, die gab es nur in Dillingen und in Aalen, wurde im
Sommer 2005 eine Rollbockgrube auf dem Gelände abgeladen.
In erster Linie deshalb, um ihr den Weg zum Schrottplatz zu ersparen. Die
Grube stammt ursprünglich aus Möckmühl, wo sie der neuen
Nutzung des Bahnhofsgeländes im Weg war. Auf unsere Vermittlung hin
kam sie damals nicht auf den Schrott, sondern erst mal nach Aalen, auf das
Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs der Härtsfeldbahn.
Zusammen mit einem Rollbock und einem regelspurigen Güterwagen sollte
sie als Denkmal an die dort früher befindlichen Rollbockgruben der Härtsfeldbahn
erinnern. Doch das Vorhaben hat sich zerschlagen und die Rollbockgrube
stand abermals vor der Verschrottung. Um ihr dieses Schicksal zu ersparen,
haben wir uns entschlossen, sie nach Neresheim zu bringen.
Die Teile der Rollbockgrube wurden neben Gleis 3 aufgestapelt, da auf dem Gelände zu diesem Zeitpunkt kein Platz war, sie aufzubauen. |
Nach der Übernahme des Lokschuppens und der Außenanlagen
vom städtischen Bauhof und dem Herrichten des Geländes konnten
wir die Rollbockgrube Anfang August 2008 zumindest einmal provisorisch
aufbauen. Für den alten Voith Werkswagen bildet sie den idealen Stellplatz. |
Auch unsere Rollböcke sind in der Grube gut aufgeräumt,
nur passen sie (noch) nicht auf das Schmalspurgleis, das ja von Möckmühl
her noch eine Spurweite von 750 mm hat. Wenn wir die Rollbockgrube endgültig
aufarbeiten, werden wir das natürlich auf Meterspur umspuren. Bis es soweit ist, wird aber noch etwas Zeit ins Land gehen, denn der Gleisbau zum Härtsfeldsee hat Vorrang. |