Härtsfeldbahn-Anzeiger

Ausgabe 2018

Informationsblatt des Härtsfeld-Museumsbahn e.V., Geschäftsstelle, Postfach 9126, 73416 Aalen



Anmerkung des Webmasters: Die in den Texten angesprochenen Bilder sind in der PDF Version enthalten.

Erinnerungen an die Härtsfeldbahn

Der Charakter der Härtsfeldbahn mit ihren besonderen Fahrzeugen, einer ganz besonderen Landschaft und vor allem ihrem menschlichen Personal verlieh der „Schättere“ den Anstrich des typischen schwäbischen Bähnles, das auch mal außer der Reihe anhält, hin und wieder im Schnee stecken bleibt und zur Abwechslung auch mal das Fahren neben den Schienen probt. Kein Wunder, dass sich allerhand Geschichten und Anekdoten um die Härtsfeldbahn ranken.
Auch 45 Jahre nach Stilllegung der Bahn erinnern sich viele noch an die eine oder andere Begebenheit. Es freut uns, dass sich immer wieder Zeitzeugen melden und die eine oder andere Geschichte erzählen oder diese gar schriftlich festhalten. Daher haben wir uns dazu entschlossen, diese Ausgabe des Härtsfeldbahn-Anzeigers ganz den Geschichtchen rund um die „Schättere“ zu widmen.
Das tun wir auch in der Hoffnung, dass der eine oder andere Leser vielleicht noch etwas „auf Lager hat“. Sprich: Über weitere Beiträge würden wir uns sehr freuen!

Jürgen Ranger

Erlebnisse in Dischingen

Als Nachbarn vom Dischinger Bahnhof hatten wir immer guten Kontakt zum Härtsfeldbähnle und den Bahnhofsvorstehern. Alle Verwandten und Bekannten, die uns besuchten, kamen ja ab Aalen mit der Härtsfeldbahn, wurden am Bahnhof abgeholt und bei der Abreise wieder hinbegleitet.
Einmal hatten wir uns schon verabschiedet, winkten, das Zügle fuhr an, kam aber wieder zurück und rangierte noch ein paarmal hin und her. Endlich ging es los. Noch einmal winken. Da kam Frau Binder, die Bahnhofsvorsteherin, aus dem Haus gerannt mit einem Brief in der Hand, den sie vergessen hatte mitzugeben. Der Zugführer verstand, und das Zügle fuhr zurück, Frau Binder überreichte den Brief, und nun ging es wirklich los.
Wir konnten noch einmal winken. Meine Eltern wollten in Urlaub fahren nach Italien. Das erste Stück bis Dillingen natürlich mit der Härtsfeldbahn. Wir brachten sie zum Bahnhof, winkten, und es ging los. Da stand auf dem nächsten Grundstück (ehemalige Molke) die Klara, um auch zu winken. Meine Mutter, die sich schon hinsetzen wollte, sprang auf, fuhr mit der Hand zum Fenster hinaus, aber so nahe am Gesicht meines Vaters vorbei, dass sie ihm die halbe Brille von der Nase riss. Die eine Hälfte lag nun draußen im Gras, die andere hatte er auf der Nase. Das Zügle hatte schon Tempo und brauste davon. Diese Aufregung! Ich rannte nach Hause, stürmte in die Praxis, wo mein Mann gerade Sprechstunde hatte und beschwor ihn, gleich mit dem Auto der Bahn nachzufahren und Opas halbe Brille hinzubringen. Ich erzählte inzwischen den Leuten im Wartezimmer, was passiert war, und ich glaube, sie hatten Verständnis und waren auch neugierig, wie die Sache ausginge.
Mein Mann fuhr so schnell es die Polizei erlaubt, aber das Bähnle war im Vorteil. Es musste keine kurvigen Straßen und durch Dörfer fahren. Erst in Ziertheim trafen sie sich. Da stand der Schaffner schon auf dem Bahnsteig und meinte: „Da soll ebbes mit’r Brill sein“, übernahm die Hälfte, und die Reise konnte weitergehen.
Einmal ging unsere Tochter spazieren, tänzelte und balancierte auf den Bahnschienen. Das war früher verboten, aber der Zugverkehr war schon lange eingestellt. Plötzlich hinter ihr ein Tuten und Bimmeln: das Zügle! Sie sprang beiseite, der Zug hielt und heraus kletterte eine fröhliche Herrengesellschaft. Es war die letzte Sonderfahrt. Die Herren freuten sich, dass sie die „Schwäbische Eisenbahn“ noch „life“ erlebt hatten.
An einem Feiertag am frühen Nachmittag kamen wir von Neresheim. Da – in einer Kurve bei Iggenhausen parkten sehr unvorsichtig ein paar Autos. Aber was war das? Unten auf den Schienen standen sich zwei Triebwagen gegenüber und an der Böschung lagen Verletzte. Ein Schaffner lief kopflos hin und her mit einer Verbandtasche in der Hand. Man hatte noch keinen Arzt erreicht, so kam mein Mann gerade recht und konnte Erste Hilfe leisten, bis der Krankenwagen aus Neresheim kam und ein paar – zum Glück nicht schwer Verletzte – mitnahm. Wie konnte das passieren? Es war der 1. Mai 1964, und einer der beiden Zugführer hatte nicht daran gedacht: Bei Feiertagsverkehr hätte er am Katzensteiner Bahnhof den Gegenzug abwarten müssen. Das war keine lustige Geschichte, aber sie hätte schlimmer ausgehen können.

Gisela Moeferdt, Dischingen

Mit dem Schwäbischen Albverein unterwegs

Liebe Freunde der Härtsfeldbahn!
Kürzlich sah ich bei „Eisenbahnromantik“ einen Film über die Härtsfeldbahn. Ich war erstaunt, welche Bedeutung sie für die Region hatte. Ich schicke nun ein Bild mit, das Anfang der 50er Jahre aufgenommen wurde. Man sieht die Jugend der Ortsgruppe Nördlingen des Schwäbischen Albvereins vor einer Fahrt mit der Härtsfeldbahn im Bahnhof Neresheim. Wir sind schon im Wagen und voll froher Erwartung, während der l. Vorsitzende zufrieden seine Pfeife raucht. Die reinste Idylle! Das größte Problem des Vereinsvorstandes war es abzuwägen, ob sich genug Jugendliche zu einem Ausflug anmelden würden und wann es zu teuer wird. Einmal wollte die Gruppe mit der Bahn von Nördlingen nach Trochtelfingen fahren. Ich habe mir tagelang überlegt, wie ich die 50 Pfennige von meiner Mutter bekomme. Das Taschengeld mit l0 Pfennige je Woche war einfach nicht genug.
Vor dem Wagen auf dem Bild war die kleine Lok. Ich erinnere mich genau, weil mein Großvater vor seinem Feldbahnzug (umgebaute Lorenbahn) eine ähnliche Lok hatte.
rotzdem wir als „eisenbahngewohnte“ Nördlinger alle an Züge gewohnt waren, fanden wir die kleine Schmalspurbahn einfach toll. Die Buben mussten natürlich auch ein bisschen Unfug treiben. Da riss beim Fensteröffnen der Ledergurt und keiner hatte den Mut, es dem Schaffner zu sagen. Ein schlechtes Gewissen hatten wir alle ....
Wie schön, dass Sie die Härtsfeldbahn wieder in Gang gebracht haben und man mitfahren kann. Hoffentlich haben Sie viel Freude an Ihrem Hobby und können damit auch vielen Menschen Freude bereiten und zeigen, wie unsere Großeltern reisten.
Ihnen viele Grüße von der Nordsee (mit etwas Heimweh).

Karin Zillmer


Die Brücke zum Härtsfeld im Bergischen Land

Nicht schlecht gestaunt haben wir, als uns Herr Wolfgang R. Reimann aus Remscheid Bilder und einen Film der Härtsfeldbahn anbot. Diese hatte er von einem verstorbenen Bekannten übernommen. Der Neugierde folgend, wurde eine Urlaubsreise dazu genutzt, um Bilder und Film persönlich abzuholen. Und siehe da: Die Härtsfeldbahn ist im Bergischen Land und im nahen Ruhrgebiet keine Unbekannte. Nicht nur der Verstorbene kannte die Bahn, auch Herr Reimann selbst zeigte sich überaus sachkundig. Stolz zeigte er uns sein Exemplar des Buchs „Brücke zum Härtsfeld“, das Dr. Kurt Seidel 1962 im Eigenverlag herausgebracht hatte (kleines Bild).
Der in Berlin geborene Reimann ist im nahen Wuppertal aufgewachsen. Dort kam er als Jugendlicher in Kontakt mit Carl Bellingrodt, der ein Lokomotivbild- Archiv betrieb und Kontakt zu Eisenbahnfreunden in der ganzen Bundesrepublik und darüber hinaus hatte (großes Bild). Über Jahre hinweg trafen sich in Bellingrodt's Wohnung in der Siegesstraße 94 in Wuppertal- Barmen Wochenende für Wochenende Eisenbahnfreunde. Eines Tages lagen einige Exemplare der „Brücke zum Härtsfeld“ auf dem Tisch. Reimann blätterte darin und fand ein Bild der Dampflokomotive „Solingen“, das ihn so sehr faszinierte, dass er ein Exemplar erwarb – sein erstes Eisenbahn- Buch.
Reimann's Neugierde war geweckt: Was hatte eine Lokomotive, die den Namen der Nachbarstadt trug, im tiefen Süden zu tun? Er forschte weiter und weiter und publizierte über die Jahre hinweg seine Erkenntnisse über die Bahnen seiner Region in mehreren Büchern und zahlreichen Artikeln.
Das Härtsfeldbahn-Buch hält er heute noch in Ehren, und die beiden Bilder der Lok Solingen findet er auf Anhieb. Schließlich hat das Buch ihn dazu veranlasst, einen Teil seines Lebens der Bahn zu widmen.
Und was hat es mit der Lokomotive Solingen auf sich? Die Lokomotive war als Baulokomotive bei der Härtsfeldbahn im Einsatz. Gebaut wurde sie 1891 in München von der Firma Krauß & Comp. für die Ronsdorf – Müngstener Eisenbahn, die einstmals zwischen Wuppertal und Remscheid dem Morsbachtal entlang bis zur Grenze von Solingen in der Nähe der bekannten Müngstener Brücke verlief.

Jürgen Ranger


Einst und Jetzt – Vergleichen Sie mal!

Die Männer schauen ernst drein, fast schon etwas kritisch. Der eine oder andere hat einen Gegenstand in der Hand, der auf seine Aufgabe hindeutet. Leider ist nicht überliefert, wann und aus welchem Anlass dieses Bild vor dem Lokschuppen in Neresheim aufgenommen wurde. Auch die Namen der Männer sind nicht überliefert.
Das fehlende Fabrikschild und der hier noch frische Lack deuten darauf hin, dass die Aufnahme gegen Ende des Ersten Weltkriegs aufgenommen wurde. Vielleicht war es eine Abschiedsaufnahme und der eine oder andere abgebildete Eisenbahner musste in den Krieg ziehen.
Die Ausdruckskraft des Bildes hat uns gereizt, dieses einmal nachzustellen. Im Rahmen von Dreharbeiten zu der am 25. November 2017 erstmals ausgestrahlten Eisenbahn-Romantik- Folge 917 „Härtsfeld-Museumsbahn - Tradition und Zukunft auf der Schwäbischen Alb“ war es dann soweit. Am 30. September 2017 und damit etwa 100 Jahre nach dem oberen Bild entstand das Bild darunter.
Bei näherer Betrachtung sind natürlich ein paar Unterschiede festzustellen. So handelt es sich nicht um Lok 11, sondern um Lok 12. Dies führt uns zu der Fragestellung, ob es wohl auch eine Lok 13 gegeben hat. Fast scheint es so, denn im Marktstüble in Neresheim hängt ein Bild, das eine Lokomotive mit der Nummer 13 und ein verunglücktes Automobil zeigt (siehe rechts).
Zu diesem Bild mit dem Titel „Ein Kleinbahn-Idyll“ oder „Die Sieger“ erzählt man sich folgende Geschichte: „Vermutlich im Jahr 1921 war ein Arzt aus der Neresheimer Provinz zu später Stunde auf der Rückfahrt von Dossingen nach Neresheim. Die Nacht war dunkel, das Scheinwerferlicht noch nicht so hell wie heute und so geriet er anstatt auf die normale Verkehrsstraße auf den Bahnkörper der Härtsfeldbahn. Nach langer holpriger Fahrt auf den Bahnschwellen bzw. dem Schotter muss das Fahrzeug dann doch kurz vor Neresheim, wo heute die ersten Häuser „In der Schrei“ stehen, gestreikt haben, worauf der Fahrer sein Fahrzeug stehen ließ und zu Fuß weiter nach Hause ging.
Der Lokführer des bald nach 4 Uhr in Richtung Aalen abgehenden Frühzuges muss dann in der Morgendämmerung das Hindernis entdeckt haben und hat angehalten. Zugpersonal und Fahrgäste schoben das Fahrzeug auf die Seite, worauf der Zug seine Fahrt fortsetzen konnte.“
Wer das Bild genau betrachtet, wird feststellen, dass die Lokomotive vorne zwei Puffer besitzt und mithin nicht bei der Härtsfeldbahn im Einsatz gestanden haben kann. Bei der Vorlage des Bildes handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um eine Karikatur des in Wien geborenen Grafikers und Karikaturisten Josef Danilowatz. Dieser erreichte die größte Bekanntheit durch die von ihm gestalteten Titelseiten der Modelleisenbahnkataloge der Firma Märklin.
Auch ist festzuhalten, dass es eine Lok 13 auf dem Härtsfeld bislang nicht gegeben hat.

Jürgen Ranger

Infrastruktur aktuell

Stand der Arbeiten an Gleisen und Gebäuden

Das Jahr 2017 war geprägt von sehr viel Arbeit beim Gleisbau. Sowohl beim Weiterbau der Strecke als auch beim Unterhalt der Bestandsstrecke leisteten die Vereinsmitglieder enorm viel. Dementsprechend stiegen die Ausgaben deutlich an. Dazu entstand nebenbei an den Schreibtischen ein Sicherheits-Management-System.
Bahnhofsgelände Neresheim
Bei Weiche 2 erfolgte ein Tausch abgängiger Schwellen im Herzstückbereich. Für Weiche 5 wurde eine stählerne Stellschwelle aus Altteilen angefertigt und eingebaut. Als Meisterleistung kann der Tausch aller Schwellen und die Erneuerung des Unterbaus von Weiche 6 innerhalb nur eines Monats angesehen werden.
Mit Abstand zu anderen Gebäuden entstand ein Gaslager, bestehend aus Fundament und kleiner Blechhütte mit Luftzirkulation.

Neresheim – Sägmühle
Bei der Egaubrücke sind die Widerlager verputzt worden, und es erfolgte eine Anpassung der Führungsschiene. Auf mehreren hundert Metern wurden die Spurweite und die Stoßlücken wo notwendig korrigiert sowie einzelne Schwellen getauscht. Dazu musste wie jedes Jahr der Aufwuchs zurückgeschnitten werden.
Bahnhofsgebäude Dischingen
Im Treppenhaus wurden zwei weitere Wandfelder verputzt. Die Fensterlaibung und das Fenster des WC sind außen aufgearbeitet und gestrichen worden. Seit dem Frühjahr 2017 erfolgt die Strom-Zuleitung über das vor einiger Zeit neu verlegte Erdkabel.
Wiederaufbau der Strecke Sägmühle – Katzenstein
Die Neubaustrecke ist bis zur neuen Egaubrücke mit über 1.000 Tonnen Schotter eingeschottert und durch zwei Maschinen der Fa. Metrico mit den schönen Namen „Balu“ und „Mogli“ ausgerichtet und gestopft worden.
Von den Stuttgarter Straßenbahnen konnten wir etwa 1,25 Kilometer Dreischienen-Gleisjoche übernehmen. Zwölf Gleisjoche sind bereits zerlegt.
150 Schwellen sind aufgearbeitet und zur Baustelle am Härtsfeldsee transportiert worden. Restarbeiten waren an der neuen Egaubrücke zu erledigen. Dann ging es an die Herstellung des restlichen Planums. Nach den notwendigen Vermessungsarbeiten wurde der Bahndamm neu hergestellt. Bis zu 70 cm tief musste der Humus ausgekoffert werden. Danach wurde der Damm mit Geotextil zur Schichttrennung, ca. 80 Tonnen Schroppen und 400 Tonnen Kalk-Frostschutz-Tragschicht-Material hergestellt. In gleicher Weise wurde auch das Planum für das künftige Abstellgleis hergestellt.
Für die Fertigstellung der Strecke bitten wir dringend um Spenden. Etwa 185.000,- Euro fehlen uns noch. Wie Sie spenden können, finden Sie auf der letzten Seite unter „Spenden und Gleisbausteine“.
Auch Gleisbau-Helfer sind stets willkommen. Arbeitseinsätze sind jeweils Mittwochs ab ca. 16 Uhr und Samstags ab ca. 10 Uhr auf dem Neresheimer Bahnhofsgelände oder auf der Strecke.
Gebäude in Dillingen
Leider ist es uns nicht gelungen, eine sinnvolle Zukunft für die ehemaligen Härtsfeldbahngebäude in Dillingen zu finden. Und so konnten wir es nicht verhindern, dass der ehemalige Güterschuppen am 8. November 2017 abgerissen wurde. Der ehemalige Wasserturm hingegen steht noch.

Fahrzeugbestand aktuell

Stand der Arbeiten an unseren Fahrzeugen

Dampflokomotive 11
(ME 3710/1913)
In Neresheim wurden die Zylinder- Entwässerungshähne aufgearbeitet und eingebaut, der Schieber in den linken neuen Zylinder eingebaut und die Steuerung, Treib- und Kuppelstangen links aufgearbeitet und eingebaut. Dazu wurden der Kaminaufsatz neu angefertigt sowie die Ein- und Ausströmrohre gerichtet und teilweise neu angefertigt. Als enorm aufwändig erweist sich die Anfertigung und Montage der Schmierleitungen, die kunstvoll gebogen und befestigt werden müssen.
An zehn Tagen wurde in Darmstadt- Kranichstein am Kessel gearbeitet. Dabei wurden Langkessel, Stehkessel und Rauchkammerrohrwand in Niettechnik zusammengebaut. Außerdem wurden der Regler und die Kesselspeiseventile instandgesetzt sowie die originale Kesselverkleidung des Stehkessels aufgearbeitet. Begonnen wurde die Aufarbeitung des Dampfdoms. Verwendet wird der Dom des alten Kessels der Lok 12, da dessen Zustand besser ist als der der Lok 11.
Dampflokomotive 12 „Liesele“
(ME 3711/1913)
Im Rahmen der Hauptuntersuchungs- Arbeiten sind der Bläser und der Hilfsbläser neu angefertigt und in die Rauchkammer eingebaut worden. Im Bereich des Führerstandes war die Kesselverkleidung zu erneuern. Auch ein neuer Kaminaufsatz war notwendig. Die Regler, die Wasserstände und die Feuerlochtüre wurden instand gesetzt, der Hauptluftbehälter geprüft und das Führerbremsventil getauscht. Die Fahrwerks- und Kessel-Hauptuntersuchung konnte am 18. März durch den Sachverständigen erfolgreich abgenommen werden.
Triebwagen T 33
(Wismar 20233/1934, Modern. 1964)
Über den Winter 2017/2018 steht eine Hauptuntersuchung an.
Triebwagen T 37 „Messias“
(MAN 145169/1960)
Beim Einbau der Pufferbohle zur Aufnahme der Normalspurpuffer im Jahr 1967 sind die Karosseriearbeiten nachlässig ausgeführt worden, wodurch Feuchtigkeit eingedrungen war.
Die Undichtigkeiten sind beseitigt. Fahrzeugrahmen und Wagenkasten im Bereich Führerstand 1 wurden entrostet, gespachtelt, geschliffen, grundiert und teilweise lackiert. Außerdem sind zwei Luftbehälter ausgebaut, gereinigt, geprüft und neu lackiert worden. Auch an der elektrischen Anlage wurde gearbeitet.
Diesellokomotive D 4 „JUMBO“
(Jung 12022/1954)
Durch mehrere Werkstattfahrten konnten Mängel entdeckt und behoben werden. Aktuell wird eine Checkliste zur Abnahme abgearbeitet.
Triebwagenanhänger TA 101
(Herbrand 1901, Modern. 1955)
Der Wagen ist betriebsfähig. Einige Sitzpolster wurden neu bezogen.
Triebwagenanhänger TA 103
(Herbrand 1901, Modern. 1955)
Triebwagenanhänger TA 253 und TA 254
(SIG 1892, 1889)
Personenwagen HMB 1
(ME 1896)
Der Wagen ist betriebsfähig. An einigen Fenstern wurden fehlende Lederriemen ergänzt.
Personenwagen HMB 2
(ME 1896, Modern. 1927)
Personenwagen HMB 4
(ME 1898)
Personenwagen HMB 5
(Herbrand 1909)
Der Wagen ist betriebsfähig. alle Fenster wurden außen neu gestrichen.
Personenwagen HMB 6
(SIG 1888, Fahrgestell)
Personenwagen HMB 7
(SIG 1888)
Der Wagen ist betriebsfähig. Zwei Trittbretter wurden erneuert.
Bedeckter Güterwagen Gw 153, Pufferwagen Gw 155, offene Güterwagen Ow 301 und 303
(Kelsterbach 1901)
Gw 153, Gw 155 und Ow 303 sind betriebsfähig.
Hilfspackwagen 154 (Fahrgestell) und Bedeckter Güterwagen Gw 156
(Kelsterbach 1901)
Rungenwagen Rw 322
(Herbrand 1899)

Rollböcke 2, 5, 6, 8 und 24
(ME 1897 - 1912)
Betriebsfähig sind Rollböcke 2 und 5.
Vorbau-Schneepflug (für T 30/T 31)
Normalspur-Wagen 3
(ME 1868)
Arbeitsgeräte:
Rollwagen Ua 9801 (Chur 1915) und Arbeitswagen Xw 209 (Fuchs 1950 / SSB 1969)
Schotterwagen Ommt 184
(Talbot 1952)
Handhebeldraisine
Drei Gleis-Stopfmaschinen
Gleishebe- und Richtmaschine
Radlader, Mobilkran Bagger
VW-Transporter
Mercedes-Kleinlaster

· Termine 2018

Betriebstage Siehe Faltblatt „Fahrplan 2018“.
17. März Generalversammlung
Gasthof „Zur Krone“, Neresheim
1. Mai Saisoneröffnung
10. Mai Tag der offenen Lokschuppentür
Mit bewirtschaftetem Lokschuppen und Oldtimerbus-Rundfahrten
11./12. August Neresheimer Bahnhofshocketse
bewirtschafteter Lokschuppen, Andenken- und Infostände, Oldtimer- Treffen, Oldtimerbus-Rundfahrten
9. September Tag des offenen Denkmals
Öffnung des Bahnhofs Dischingen
Oldtimer-Pendelbus ab Sägmühle
1. Dezember Jahresabschlussfeier
im Landgasthof Läuterhäusle
9. Dezember Nikolausfahrten
Fahrkarten nur im Vorverkauf

· Adressen Härtsfeld-Museumsbahn e.V.

Vereinssitz, Betriebsgelände:
Dischinger Straße 11, 73450 Neresheim
Tel./Fax: 0 73 26 / 57 55 (während den Arbeitseinsätzen)
Geschäftsstelle:
Postfach 9126, 73416 Aalen
1. Vorsitzender Werner Kuhn
Tilsiter Str. 35, 73432 Aalen
Tel./Fax: 0 73 61 / 8 75 87, Mobil: 01 72 / 9 11 71 93
2. Vorsitzender Thomas Schmeißer
Hülenstr. 2, 89567 Sontheim
Tel.: 0 73 25 / 88 99
Internet-Homepage: http://www.hmb-ev.de

Email: information@hmb-ev.de

· Mitarbeiter am Hartsfeldbahn-Anzeiger

Gottfried Hiesinger, Werner Kuhn, Jurgen Ranger Beitrage sind herzlich willkommen!
Druck: BAIRLE Druck & Medien GmbH, Dischingen

· Spenden und Gleisbausteine

Die Erhaltung der historischen Fahrzeuge und der Wiederaufbau der Strecke Sägmühle – Katzenstein (Härtsfeldsee) sind nur durch Spenden möglich.
Spenden an uns sind absetzungsfähig. Für Spenden über 50,- Euro erhalten Sie eine Spendenbescheinigung. Bitte überweisen Sie an: Härtsfeld-Museumsbahn e.V., IBAN DE08 61450050 0110015301, bei Kreissparkasse Aalen (BIC OASPDE6A). Verwendungszweck: Spende.

Für Spenden ab 25,- Euro zum Wiederaufbau der Strecke geben Sie bitte „Spende Baustein“ an. Sie erhalten dann eine dekorative Urkunde, soweit uns Ihre Adresse bekannt ist.

· Vereinskonten

IBAN DE08 61450050 0110015301, bei Kreissparkasse Aalen (BIC OASPDE6A).

IBAN DE67 63250030 0000829463, bei Kreissparkasse Heidenheim (BIC SOLADES1HDH).

· Mithelfen

Wir suchen Helfer für unserem Museumsbahnbetrieb, für die Aufarbeitung von Fahrzeugen und Gebäuden sowie für den Gleisbau. Voraussetzung: Spaß am gemeinsamen Arbeiten. Wer Mitmachen möchte, meldet sich bei einem der Arbeitseinsätze mittwochs gegen 18 Uhr oder samstags gegen 13 Uhr auf dem Bahnhofsgelände.

· Mitgliedschaft

Als Mitglied im Härtsfeld-Museumsbahn e.V. helfen Sie mit, die Erinnerung an die Härtsfeldbahn zu bewahren. Wenn Sie Mitglied werden möchten, füllen Sie bitte die Beitrittserklärung aus und lassen Sie sie uns zukommen. Mitglieder können uns Änderungen mit der Beitrittserklärung mitteilen.

· Jahresmitgliedsbeiträge

Jugendliche bis 16, Schüler, Rentner, Behinderte: 30,- Euro
Erwachsene: 40,- Euro
Familien: 50,- Euro

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[ Letzte Aktualisierung 26.12.2016 Gerald Stempel ]