Ein PKW-Fahrer biegt von der L 2033 über den
Bahnübergang Steinmühle zum Wander-Parkplatz ab und missachtet
dabei den Vorrang des sich nähernden Triebfahrzeugs, welches trotz
Notbremsung den PKW erfasst. Dabei werden der Fahrer und der Beifahrer des PKW schwer verletzt und eingeklemmt, der Triebfahrzeugführer erleidet einen Schock. Ein Bauarbeiter, der den PKW-Fahrer noch vor dem sich nähernden Zug warnen will, gerät mit in die Kollision und wird von einer Eisenstange durchbohrt. |
Dank seiner guten Bremsen und der nach dem
Haltepunkt Steinmühle noch recht geringen Geschwindigkeit hat der T 33
den PKW nur wenige Meter vor sich hergeschoben. Natürlich war niemand im PKW, als sich der Mittelpuffer des T 33 in den Golf bohrte. |
Hier sieht man die Schleifspur, die die Reifen des PKW auf die Strasse gemalt haben. Der 'Bauarbeiter' war Gott sei Dank nur eine Puppe. |
Die 'Eingeklemmten' sind nun im Auto. Da sie bei dem heftigen Seitenaufprall mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Schädigung der (Hals-)wirbelsäule erlitten haben, kann man sie nicht so einfach zur Tür herausziehen. Vor allem an den Beifahrer ist schwer ranzukommen. |
Für solche Fälle hat auch die Neresheimer Feuerwehr eine
Rettungsschere, mit der man aus jedem PKW ein schickes Cabrio machen
kann. Nun können die 'Verletzten' erstversorgt und geborgen werden. Für den 'Bauarbeiter' kam aber jede Hilfe zu spät. |
Aber nicht nur die Personen im PKW benötigen ärztliche Hilfe, auch der Triebfahrzeugführer erlitt einen Schock und musste ruhig gehalten werden, da er 'orientierungslos' im Gelände herumlief. |
Der verletzte Fahrer ist nun geborgen und wird transportbereit gemacht. |
Fazit: Eine gelungene Übung, bei der es sich mal wieder
zeigte, was passieren kann, wenn man die Geschwindigkeit eines Zuges
falsch einschätzt und noch mal schnell über den Bahnübergang
rüberhuschen will.
Der T 33 hat ausser einem etwas verbogenen Rangiertritt bei der
Aktion nichts abbekommen, der Rahmen des PKW war dafür so verzogen,
daß er nicht einmal mehr abgeschleppt werden konnte.
Eine etwas betrübliche Erfahrung haben wir aber auch gemacht: In dem Zeitraum vom 'Zusammenstoss' bis zum Eintreffen der Rettungskräfte sind viele Autofahrer einfach vorbeigefahren, gebremst wurde nur, um besser sehen zu können. Keiner hat angehalten und Hilfe angeboten, nicht einmal einen Notruf hat jemand abgesetzt.